Zusammenarbeit für das Patientenwohl

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser

Zwei Ent­wick­lun­gen freu­en mich sehr. Da ist zum einen der Fort­schritt in der Medi­zin. Ich habe als Medi­zin­stu­dent bei der Aus­kul­ta­ti­on, also beim Abhö­ren des Pati­en­ten, noch ler­nen müs­sen, wie die ers­ten Ersatz­klap­pen klan­gen: Das waren damals Kugel­klap­pen mit einem sehr lau­ten Geräusch. Ihr Tick-Tack erin­ner­te an eine der lau­ten Stand­uh­ren. Im Lauf der letz­ten zwan­zig Jah­re sind die Klap­pen fei­ner und raf­fi­nier­ter gewor­den. Mitt­ler­wei­le kön­nen sie sogar ein­ge­setzt wer­den, ohne das Herz des Pati­en­ten zu öff­nen – lesen Sie dar­über in die­sem Heft.

Zum ande­ren freut mich der Aus­tausch der aka­de­mi­schen Medi­zin mit der Anthro­po­so­phi­schen Medi­zin. Er fand in den letz­ten Jah­ren im Rah­men gemein­sa­mer Fort­bil­dun­gen und Sym­po­si­en zuneh­mend statt und zeigt sich auch in die­ser Aus­ga­be.

Auch im kli­ni­schen All­tag gehört zu mei­nen wich­ti­gen Erfah­run­gen: Je bes­ser die Ärz­te zusam­men­ar­bei­ten und ihre Gesichts­punk­te kon­struk­tiv zusam­men­brin­gen, des­to gewinn­brin­gen­der ist das für die betrof­fe­nen Pati­en­ten. Die­se Zusam­men­ar­beit und auch wei­ter­ge­hen­de Koope­ra­tio­nen zu för­dern, ist mir ein Her­zens­an­lie­gen.

Ich wün­sche eine anre­gen­de Lek­tü­re und grüs­se herz­lich
Für das Redak­ti­ons­team Dr. med. Lukas Schöb
Ärzt­li­cher Lei­ter der Kli­nik Arle­sheim

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