Zur Stärkung des Immunsystems: Therapieoptionen aus der Naturheilkunde

Zur Stär­kung des Immun­sys­tems zu emp­feh­len ist die Eigen­blut-The­ra­pie. Dabei wird Blut aus der Vene ent­nom­men, das in klei­nen Men­gen in den Mus­kel inji­ziert oder in grös­se­ren Men­gen in die Vene rein­fun­diert wird. Daszir­ku­lie­ren­de Blut ent­hält Infor­ma­tio­nen über durch­gemachte – und erfolg­reich bekämpf­te – Krank­hei­ten
(z. B. Anti­kör­per, Gedächt­nis­zel­len). Durch die Rück­in­jek­ti­on des Blu­tes ins Gewe­be wird die­se Infor­ma­ti­on wie­der zugäng­lich gemacht. Dies soll zu einer Akti­vie­rung oder Model­lie­rung (Ver­än­de­rung) des Immun­sys­tems füh­ren. In man­chen Fäl­len wird das Eigen­blut auch mit Sauer­stoff, Ozon, Heil­pflan­zen-Extrak­ten (z.B. Mis­tel, Echi­n­acea) oder homöo­pathischen Prä­pa­ra­ten ange­rei­chert. Die­se Metho­de war schon im alten Chi­na bekannt und wur­de auch in Ägyp­ten bereits im 15. Jahr­hun­dert vor Chris­tus ange­wandt.
Erfolg­ver­spre­chend sind auch so genann­te aus­lei­ten­de Ver­fah­ren, die eine rei­ni­gen­de Funk­ti­on haben: zum Bei­spiel eine Immun­sti­mu­la­ti­on im Bereich des Verdauungs­traktes it medi­zi­ni­schen Pro­bio­ti­ka aus Bak­te­ri­en der Darm­flo­ra. Bei all­er­gi­schen Erkran­kun­gen gilt es, ein Augen­merk auf das Darm­mi­lieu und des­sen Flo­ra an der inne­ren Darm­schleim­haut zu rich­ten. Die Darm­mi­kro­flo­ra (Sym­bio­n­ten) hat eine Bar­rie­re-Funk­ti­on und sti­mu­liert das dar­m­as­so­zi­ier­te Immun­sys­tem. Eine gestör­te oder geschwäch­te Mikro­flo­ra des Dar­mes schwächt das Immun­sys­tem.
Auch Heil­fas­ten kann ange­zeigt sein. In allen Welt­religionen wird das Fas­ten als „Zeit des Inne­hal­tens, der Umkehr und Rei­ni­gung“ geprie­sen – eine Zeit, in der Kör­per, See­le und Geist von unnö­ti­gem Bal­last befreit wer­den kön­nen. Der Stoff­wech­sel wird vom stän­di­gen Auf­neh­men und Aus­wer­ten­müs­sen von Fremd­sub­stanz ent­las­tet und „umge­polt“ auf Aus­schei­den bzw. „Ent­gif­ten“ von Altem bzw. Krank­ma­chen­dem.
Heil­fas­ten soll­te unter ärzt­li­cher Kon­trol­le statt­fin­den, je nach Kon­sti­tu­ti­on ambu­lant oder sta­tio­när über 1 bis 4 Wochen.

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