Am Widerstand erstarken

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser

Über Beweg­lich­keit den­ken wir für gewöhn­lich im All­tag meist nicht spe­zi­ell nach. Erst wenn die­se nach­lässt, wird uns bewusst, wie stark wir auf sie ange­wie­sen sind.

Sport­ler sind beson­ders beweg­li­che Men­schen. Usein Bolt, der zur­zeit schnells­te Mann der Welt, ist für Mil­lio­nen von Men­schen ein sport­li­cher Begriff und ein extre­mes Bei­spiel für Beweg­lich­keit. Auf Samu­el Koch wur­den Mil­lio­nen von Fern­seh­zu­schau­ern auf tra­gi­sche Wei­se auf­merk­sam, als er Ende 2010 wäh­rend einer „Wet­ten dass…?“ Sen­dung ver­un­fall­te und sei­ne vor­her aus­ge­präg­te Beweg­lich­keit ver­lor. Und dann gibt es die vie­len Men­schen, die infol­ge Alte­rung oder krank­heits­be­dingt lang­sam ihre Beweg­lich­keit ein­büs­sen. Die Ursa­che sind meist neu­ro­lo­gi­sche Zusam­men­hän­ge; Rheu­ma ist es oft oder Arthro­se, aber auch Mul­ti­ple Skle­ro­se oder Par­kin­son.

In die­ser Aus­ga­be der Quin­te ste­hen dies­mal schwer­punkt­mäs­sig neu­ro­lo­gi­sche The­men im Vor­der­grund. Mit wel­chen Unter­su­chungs­me­tho­den lässt sich her­aus­fin­den, wel­che Erkran­kung die Ursa­che für die Beschwer­den des Pati­en­ten ist? Von Mul­ti­pler Skle­ro­se sind vie­le Men­schen betrof­fen. Mal stär­ker, mal schwä­cher. Die Ein­schrän­kung der Beweg­lich­keit ist hier ganz unter­schied­lich, aber meist signi­fi­kant. Bei der Epi­lep­sie geht es eher um eine kon­trol­lier­te Beweg­lich­keit. Kann man epi­lep­ti­schen Anfäl­len vor­beu­gen, ist eine Fra­ge, der in die­ser Aus­ga­be nach­ge­spürt wird. Es wird deut­lich, wie stark es dar­um geht, sich selbst zu begeg­nen und in der Aus­ein­an­der­set­zung mit der Erkran­kung inner­lich zu wach­sen.

In Bezug auf die ver­schie­de­nen neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen unter­sucht der Neu­ro­lo­ge Dr. med. Sieg­ward-M. Elsas die Fra­ge nach anthro­po­so­phi­schen Heil­mit­teln. Er erforscht ver­schie­de­ne Heil­pflan­zen, die auf­grund ihrer Struk­tur und beson­de­ren Wirk­stof­fe bei neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen ange­wen­det wer­den kön­nen.

Ich kann Ihnen die Lek­tü­re die­ser Aus­ga­be der Quin­te wärms­tens emp­feh­len. Sie ent­hält Berich­te und ärzt­li­che Wis­sens­ver­mitt­lung, die Sie andern­orts nicht ohne wei­te­res fin­den.

Autoren
Für das Redak­ti­ons­team
Chris­toph Oling

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