
Liebe Leserin, lieber Leser,
Wenn Raumsonden auf anderen Planeten nach Leben suchen, dann suchen sie nach Spuren von Wasser. Denn ohne Wasser ist Leben, wie wir es kennen, nicht möglich. Auch wir selber bestehen zu rund 70 Prozent aus Wasser. Mit anderen Worten, wir stehen in enger Verbindung und in ständigem Austausch mit dem wichtigsten Lebenselement auf unserem Planeten.
In diesem Austausch kommt uns eine grosse Verantwortung zu, denn Wasser ist nicht nur eine Ansammlung von H²O-Molekülen, die es gilt – im Sinn von sauberem Trinkwasser – möglichst rein zu halten. Wasser hat auch mit Lebensenergie und mit dem Speichern und Übertragen von Informationen zu tun. Wasser kann die Energie der Sonnenstrahlen oder von Kristallen genauso aufnehmen wie jene der natürlichen Bewegung und Verwirbelung. Es reichert sich dadurch mit Sauerstoff an und bildet lange Molekülketten.
Wie zum Beispiel der Japaner Masaru Emoto mit seiner Wasserkristall-Forschung zeigen konnte, reagiert Wasser auch auf die Qualität von Musik, Gefühlen, Worten und Gedanken. Es ist somit nicht einerlei, was wir fühlen und denken, weder für das Wasser in uns selbst noch für das Wasser und das Leben um uns herum. Wir können uns und der Welt viel schenken, wenn wir liebevoll mit uns selbst, mit anderen Menschen und Lebewesen, aber auch mit dem Wasser umgehen. Denn vielleicht mehr als alles andere zeigt uns das Wasser: Die Welt ist eins, wir sind mit allem und allen verbunden.
Schenken Sie sich die Zeit, in der Wärme des Sommers die Energie des Wassers zu spüren und zu erfahren: das lebenssprühende Tosen des Wasserfalls, das wilde Rauschen des Bergbachs, das muntere Plätschern und Gurgeln am Fluss und die tiefe Ruhe im abendlichen See.
Hans Peter Studer
Für das Redaktionsteam