
Liebe Leserin, lieber Leser
Sie halten die 50. Ausgabe des Magazins „Quinte“ in den Händen! Vor 17 Jahren haben wir das erste Heft veröffentlicht. In unserer schnelllebigen Zeit ist es umso mehr ein beachtliches, fast schon erstaunliches Ereignis, ein Kundenmagazin über so viele Jahre aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln. 12 Menschen haben in unterschiedlicher Zusammensetzung die Redaktionsarbeit verantwortet. Über 125 Autorinnen und Autoren waren an diesen 50 Ausgaben beteiligt! All diesen Menschen ist es zu verdanken, dass Sie, liebe Leserin und lieber Leser, dreimal im Jahr interessante und wissenswerte Beiträge zu Gesundheitsthemen lesen können.
50 Ausgaben – das ist ein guter Anlass, einmal innezuhalten, auf die Anfänge und die 50 Ausgaben zurückzublicken sowie auf die nächsten Jahre zu schauen. Doch die „Quinte“ wäre nicht das, was sie verspricht, wenn sie sich auf diese „Nabelschau“ beschränkt. So greifen wir auch dieses Mal wieder ein spannendes und brandaktuelles Thema auf: Der Umgang mit Antibiotika und seine Auswirkungen.
Die Entwicklung von Antibiotika gehört zu den bedeutendsten Fortschritten der Medizin und ermöglichte die Heilung von gefährlichen, oft tödlich verlaufenden Krankheiten. Doch der übermässige und teils unsachgemässe Einsatz führte dazu, dass immer mehr Bakterien gegen Antibiotika resistent geworden sind. Mitte November fand erneut die „Antibiotika Awareness Woche“ statt. Ziel dieser weltweiten Initiative ist es, ein stärkeres Bewusstsein für Antibiotikaresistenzen zu schaffen.
Es freut uns, dass sich das Forschungsteam unserer Klinik diesem Thema ausführlich widmet. In ihrem Artikel zeigen Ihnen zwei seiner Mitglieder die Möglichkeiten des Antibiotikaeinsatzes auf, aber auch die Risiken. Vor allem aber geht es ihnen darum zu zeigen, welches Forschungspotenzial im Bereich der Integrativen Medizin noch brachliegt. Denn gerade die Anthroposophische Medizin bietet durch ihren Fokus auf das Stärken der Selbstheilungskräfte und die entsprechenden Therapieansätze wirkungsvolle Alternativen. Sinnvollerweise soll das in Studien nachgewiesen werden. Und hier können auch Sie aktiv werden! Denn Studien kosten Geld. Geld, das nicht in den Fallpauschalen einberechnet ist und somit andernorts generiert werden muss. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!
Für das Redaktionsteam | Verena Jäschke
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