Notfall heisst 24 Stunden Erreichbarkeit

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser

Auto­un­fall auf der Auto­bahn – blut­über­ström­tes Gesicht – Not­fall­sta­ti­on! Das ist die ers­te Asso­zia­ti­on mit dem Begriff „Not­fall“. Aber es ist ein Bild von ges­tern, wie sich zeigt.

Die Besu­che auf den Not­fall­sta­tio­nen aller Spi­tä­ler stei­gen seit Jah­ren. Es ist ein Abbild für ein sich ändern­des Ver­hal­ten, das ver­schie­de­ne Grün­de hat. Dazu gehö­ren die zuneh­men­den chro­ni­schen Erkran­kun­gen mit den Zei­ten aku­ter Ver­schlech­te­run­gen, die Alters­zu­nah­me der Bevöl­ke­rung, gesamt­haft weni­ger Haus­ärz­tin­nen und Haus­ärz­te, die Not­fall­diens­te anbie­ten. Als wei­te­rer Grund ist anzu­füh­ren, dass heu­te mehr Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten kei­nen Haus­arzt mehr haben und so auch mit plötz­li­chen Erkran­kun­gen, die in der Pra­xis eines Haus­arz­tes gut auf­ge­ho­ben wären, die Not­fall­sta­ti­on auf­su­chen, die rund um die Uhr in Betrieb ist.

Wer kommt in die Kli­nik Arle­sheim auf die Not­fall­sta­ti­on?

Ein Ein­blick zeigt ein brei­tes Bild von Dia­gno­sen und Sym­pto­men: Brust­schmer­zen, Atem­not, Herz­klop­fen, Ohn­machts­an­fäl­le, Blut­druck­kri­sen, Schwin­del, Schmerz­zu­stän­de aller Art zum Bei­spiel bei Tumor­er­kran­kun­gen, Kopf­schmer­zen, Bauch­schmer­zen, Nie­ren­schmer­zen, Erbre­chen, epi­lep­ti­sche Anfäl­le, Asth­ma-Anfäl­le, all­er­gi­sche Aus­schlä­ge oder plötz­li­che Schwel­lun­gen, Blut im Stuhl oder im Urin. In der Not­fall­pra­xis sehen wir aber auch Men­schen mit klei­ne­ren Pro­ble­men, wel­che das Leben erheb­lich und plötz­lich stö­ren kön­nen, wie läs­ti­ge Insek­ten­sti­che mit gros­sen Schwel­lun­gen und Rötun­gen, aber auch Schnitt­ver­let­zun­gen, Bla­sen­ent­zün­dun­gen, Hus­ten und vie­les mehr. Bei all die­sen Sym­pto­men und Krank­hei­ten sind wir für Sie da und hel­fen Ihnen in dop­pel­ter Hin­sicht: mit Schul­me­di­zin und natür­li­chen Metho­den.

Die Sicher­heit steht auf der Not­fall­sta­ti­on an obers­ter Stel­le: sofor­ti­ge Über­wa­chung und The­ra­pie bei gefähr­li­chen Situa­tio­nen, wobei ein moder­nes Moni­to­ring und das vol­le Spek­trum von Not­fall­me­di­ka­men­ten ein­ge­setzt wer­den. Wenn eine künst­li­che Beatmung not­wen­dig ist, wird der Pati­ent umge­hend auf eine Inten­siv­sta­ti­on ver­legt. Die­se Wege sind gewähr­leis­tet, und die Zusam­men­ar­beit mit den Zen­trums­ver­sor­gern ist sehr gut. Dass neben dem medi­zi­ni­schen Labor, EKG, Rönt­gen und Ultra­schall seit letz­tem Jahr nun auch die Com­pu­ter­to­mo­gra­fie im Haus zur Ver­fü­gung steht, erleich­tert die Dia­gnos­tik zusätz­lich und freut uns beson­ders.

Die Tren­nung in medi­zi­nisch-inter­nis­ti­sche und chir­ur­gi­sche Not­fall­sta­tio­nen ist in der Schweiz zuneh­mend eta­bliert. Die Kli­nik Arle­sheim hat ihren medi­zi­ni­schen Not­fall ver­bes­sert, ver­grös­sert und im Ange­bot aus­ge­baut. Es freut uns, Ihnen durch die fol­gen­den Arti­kel in die­ser Quin­te einen Ein­blick in die­se Ent­wick­lung zu geben. Wir wün­schen Ihnen eine span­nen­de Lek­tü­re!

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Für das Redak­ti­ons­team
Dr. med. Lukas Schöb

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