Dr. med. Leonhard Knittel verstärkt die Gastroenterologie
Bereits vor etwa zehn Jahren war Dr. med. Leonhard Knittel in Arlesheim. Damals unterstützte er als Assistenzarzt den Aufbau der onkologischen Tagesklinik. Seitdem absolvierte er die Facharztprüfung für Innere Medizin sowie diejenige zum Gastroenterologen. Zudem bildete er sich zum Palliativmediziner weiter. Während fünf Jahren war er Oberarzt in der Gastroenterologie im Krankenhaus Lauchhammer. Anschliessend war er sowohl ambulant als auch stationär in der Gastroenterologie und Palliativmedizin in Neustrelitz tätig. An allen Stationen seiner beruflichen Entwicklung gründete seine Arbeit mit den Patientinnen und Patienten auf der Anthroposophischen Medizin. Umso mehr freut es ihn, nun wieder in Arlesheim tätig sein zu können. Die weitere Etablierung der Gastroenterologie mit dem jungen und fachlich fundierten Team birgt für ihn enormes Potenzial, um mit den reichen therapeutischen Möglichkeiten der Anthroposophischen Medizin für die Patientinnen und Patienten der Klinik wirksam werden zu können.
Kontakt: Sekretariat Fachambulanzen,
Tel. 061 705 72 71
Neuer Hausarzt im Ita Wegman Ambulatorium: Dr. med. Darko Minoski
Unsere Gemeinschaftspraxis an der Markthalle Basel wird seit 1. Februar 2020 durch einen neuen Kollegen verstärkt. Dr. med. Darko Minoski, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, stammt ursprünglich aus Bulgarien. Nach seinem Medizinstudium war er in verschiedenen Spitälern und in unterschiedlichen Abteilungen tätig, so in der klinischen Infektiologie, der Notfallmedizin, der Inneren Medizin, der Neurologie und bei den Psychiatrischen Diensten. Abschlüsse in Homöopathie und Sportmedizin runden sein Profil ab. Bevor er an das Ita Wegman Ambulatorium nach Basel wechselte, war er für ein Jahr in der Klinik Arlesheim, um sich intensiv mit der Anthroposophischen Medizin und den Abläufen der Klinik vertraut zu machen.
Kontakt: Sekretariat Ita Wegman Ambulatorium,
Tel. 061 205 88 00
Aufbau einer schlafmedizinischen Sprechstunde
Seit Jahresanfang 2020 arbeitet PD Dr. med. Matthias Kröz in der Klinik Arlesheim. Im Rahmen der Fachambulanzen baut er eine schlafmedizinische Sprechstunde auf, in deren Zentrum es um die Diagnostik und Behandlung von Schlafstörungen geht. Dabei werden die Ursachen für den nicht-erholsamen Schlaf eruiert und gemeinsam mit den Betroffenen Lösungsansätze erarbeitet, u. a. bei Insomnie, schlafbezogenen Atmungsstörungen, Restless-Legs Syndrom (Syndrom der unruhigen Beine) und Cancer-related Fatigue (krebsbedingte Fatigue).
Nach dem Medizinstudium in Tübingen arbeitete Matthias Kröz ab 1996 in der internistischen Abteilung am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe. Später, als Facharzt für Innere Medizin und nach Abschluss der schlafmedizinischen Weiterbildung in Lyon und Berlin, war er als Oberarzt an der Allgemeininternistischen Abteilung bei Matthias Girke in Havelhöhe tätig. Zudem arbeitete er am Forschungsinstitut Havelhöhe sowie später an der Charité im Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie. Neben der Tätigkeit als Co-Institutsleiter am Forschungsinstitut Havelhöhe baute er den Forschungsschwerpunkt zur Entwicklung von Fragebögen insbesondere zur Gesundheitsforschung sowie Forschung zu Cancer-related Fatigue und zu multimodalen Therapien auf. Die Forschungstätigkeit wird an der Klinik Arlesheim und am Forschungsinstitut Havelhöhe fortgesetzt. Herr Kröz ist als Mitglied des Instituts für Integrative Medizin Dozent an der Universität Witten/Herdecke.
Kontakt: Sekretariat Fachambulanzen, Tel. 061 705 72 71
Das Team der Oberärzte in der Inneren Medizin erweitert
Unter dem Titel „Jung, kompetent und engagiert“ haben wir in der Ausgabe 52 das Trio junger Oberärzte in der Inneren Medizin vorgestellt. Nun wird dieses Team ergänzt durch die junge Ärztin Theresia Knittel.
Theresia Knittel, Fachärztin für Innere Medizin, absolvierte ihr Studium und überwiegende Teile der Facharztweiterbildung in Deutschland. Die ärztliche Weiterbildung begann sie jedoch in der Schweiz in Arlesheim. Hier arbeitete sie in der damaligen Ita Wegman Klinik und Lukas Klinik von 2008 bis 2010. Anschliessend verbrachte sie zehn Jahre in Dresden und an der Mecklenburgischen Seenplatte, wo sie sowohl im anthroposophisch-medizinischen Kontext als auch zuletzt am DRK-Krankenhaus in Neustrelitz ihre Facharztweiterbildung beendete. Ein besonderes Interesse galt hier der Diabetologie und Palliativmedizin im stationären Umfeld.
Seit der Aufnahme des Medizinstudiums stand die Anthroposophische Medizin stets im Mittelpunkt ihres Interesses. Theresia Knittel besuchte zahlreiche Fort- und Weiterbildungen in diesem Bereich. Und so kam es, dass sie wieder zurück an die Klinik Arlesheim fand, um hier nun mit grosser Freude erneut die Möglichkeiten der Anthroposophischen Medizin im Verbund mit den schulmedizinischen Kenntnissen voll ausschöpfen zu können.
AnthroMed – Rezertifizierung war erfolgreich
Am 11. Februar 2020 hat die Klinik Arlesheim ihre Rezertifizierung durch das wichtige Qualitätslabel AnthroMed bestens bestanden. Die Auditoren hatten viel Lob übrig für die positive Entwicklung der Klinikstruktur, die gut funktionierende interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit und den generell hohen Standard der Aus- und Fortbildungen von Ärzteschaft, Pflegenden und Therapeuten.
Uns ist das kontinuierliche Verbessern der verschiedenen Qualitätsaspekte unserer internen und externen Dienstleistungen ein wichtiges Anliegen.
Da das Angebot der Klinik Arlesheim im Kern durch anthroposophische Heilkunst erweiterte Medizin beinhaltet, haben wir uns über diese positive Aussenwahrnehmung und Qualifizierung sehr gefreut.
Anerkennung der Klinik Arlesheim
als Weiterbildungsstätte für Ärztinnen und Ärzte
Wir freuen uns, dass die Klinik Arlesheim für das Jahr 2020 erneut als offizielle Weiterbildungsstätte bestätigt wurde. Damit können Ärztinnen und Ärzte auf dem Weg zu ihrem Facharzttitel, den zu erlangen in der Regel insgesamt fünf bis sechs Jahre dauert, zwei Jahre in der Inneren Medizin und zwei Jahre in der Psychiatrie der Klinik Arlesheim arbeiten. Für die Weiterentwicklung der Anthroposophischen Medizin ist dies natürlich eine sehr wichtige Voraussetzung.
Die Regelungen und Bedingungen für die Weiterbildungsprogramme werden in der Schweiz von einem Institut ausgearbeitet und gewährleistet, dem Schwei-
zerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF).
Kontakt: Annette Gysin-Waldner, Weiterbildung Ärzte FMH,
Tel. 061 705 73 01
Die Klinik Arlesheim in besonderen Zeiten
Was bedeutet die Covid-19-Pandemie für die Klinik?
Selbstverständlich halten wir uns an die Vorgaben des Bundesrats und des Bundesamtes für Gesundheit, weshalb wir alle nicht dringlichen Untersuchungen und Therapien abgesagt haben. Aber ebenso selbstverständlich sehen wir uns in der Verantwortung für unsere Patientinnen und Patienten und sind für sie da – sei es auf unserem Notfall oder bei dringenden Untersuchungsterminen, Telefonsprechstunden oder Hausbesuchen. Auch unsere Apotheke ist jederzeit für ihre Kundinnen und Kunden parat – vor Ort mit der geforderten physischen Distanz oder mittels Lieferdienst.
Wir sind als Klinik im kantonalen Krisenstab vertreten. Wir nehmen unsere Verantwortung als regionaler Grundversorger wahr und haben in Zusammenarbeit mit dem Kanton und dem sogenannten Referenzspital Krisenpläne erarbeitet, um bei Bedarf bis zu 50 Covid-19-Erkrankte aufnehmen zu können. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war in Bezug auf die Gesamtentwicklung absehbar, dass eine solche zusätzliche Corona-Isolierstation nicht gebraucht wird.
Die „Quinte“ ist ein Medium für vertiefte Hintergrundinformationen – dreimal pro Jahr.
Für aktuelle Informationen verweisen wir gern auf
www.klinik-arlesheim.ch oder auf unsere Facebook-Seite.