
Neuer Arzt in der Kardiologie
Seit Anfang 2022 arbeitet Rupprecht Wick in den Fachambulanzen der Klinik Arlesheim. Rupprecht Wick ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin. Sein Weg führte ihn über die Orthopädie/Chirurgie zur Inneren Medizin, die er im Kantonsspital Laufen und Bruderholz mit dem Facharzt für Innere Medizin 2016 abschloss. Seine Kardiologie-Ausbildung durchlief er im Unispital Basel, wo er nach Erlangen des Facharzttitels für Kardiologie bis Dezember 2021 als Oberarzt tätig war. Hier lagen seine Schwerpunkte in der diagnostischen Kardiologie, Expeditionsmedizin, Rehabilitation und Sportkardiologie. Sein Wunsch, den Menschen ganzheitlich zu betrachten, führte ihn an die Klinik Arlesheim, wo er auch die Ärzteausbildung Arlesheim absolvieren wird.
Kontakt: Tel. 061 705 72 71 oder
fachambulanzen@klinik-arlesheim.ch
Neues CT-Gerät in Betrieb genommen
Das Kantonsspital Baselland ist seit 2013 Kooperationspartner der Klinik Arlesheim und betreibt vor Ort die Radiologie.
Seit Anfang November 2021 ist nun in der bildgebenden Diagnostik der Klinik Arlesheim ein neues und modernes CT-Gerät in Betrieb. Patientinnen und Patienten wie auch Fachexpertinnen und Fachexperten profitieren gleichermassen von einer verringerten Strahlendosis und verbesserten Bildqualität. Ebenfalls neu ist ein direkt digitales Röntgensystem, das einfachere Abläufe, schnellere Untersuchungen und eine noch bessere Bildqualität gewährleistet.
Zu erwähnen ist an dieser Stelle die gute Zusammenarbeit der Radiologie des Kantonsspitals Baselland mit der Klinik Arlesheim.
Kontakt: roentgen@klinik-arlesheim.ch
Neubauprojekt Klinik Arlesheim. Ein Gesicht für das Heilmittellabor der Klinik Arlesheim
Mit dem im Oktober vergangenen Jahres begonnenen Neubau wird die Heilmittelherstellung der Klinik Arlesheim erstmals auch mit einem Gebäude wahrnehmbar. Trotz des für eine Manufaktur grossen Produktionsvolumens mit rund 600 verschiedenen Heilmitteln und etlichen Pflegeprodukten aus der Naturkosmetik war das Heilmittellabor bisher nicht sichtbar, sondern ein Teil des sogenannten Mitarbeiterhauses. Das ändert sich nun. Die Notwendigkeit, das Mitarbeiterhaus abzureissen, um für den Klinikneubau Platz zu machen, ist zugleich die Möglichkeit, der Heilmittelherstellung das Gesicht zu geben, das sie verdient. Schliesslich ist sie neben Medizin, Pflege und Therapie einer der vier Pfeiler der Anthroposophischen Medizin. Die neu entstehenden Räume der Heilmittelherstellung werden entsprechend der strengen Anforderungen der Arzneimittelbehörde Swissmedic gestaltet.
Bis zum Spätherbst 2022 entsteht ein modernes Vollholzgebäude, das auf Nachhaltigkeit setzt und die Vorgaben MinergieP erfüllt. Für den Bau wird unbehandeltes Mondholz von Fichten und Tannen, für die Fassade solches von Lärchen aus dem Schwarzwald genutzt. Gemäss Experten wird wenig Energie für das Haus benötigt. Das liegt unter anderem an der Wärmeregulation durch Bauteilaktivierung. Das Holz wird als Wärmespeicher genutzt. Selbstverständlich unterstützt eine Photovoltaikanlage die Stromversorgung. Auch der Recyclingbeton für das Fundament kommt aus der Region, er wird mit Pneumatit angereichert.
Am 8. Dezember 2021 erfolgte die Grundsteinlegung für den Neubau Heilmittellabor.
Der Fortgang der Bauarbeiten kann via Webcam auf der Klinikwebseite verfolgt werden.
Ein neuer Kurs der zweijährigen studien- und berufsbegleitenden Ausbildung für die Praxis der Anthroposophischen Medizin startet am 10. März 2022.
Die Ärzteausbildung richtet sich an Medizinstudierende, Ärztinnen und Ärzte, die die Anthroposophische Medizin anwendungsorientiert kennenlernen möchten, und zielt in der Schweiz auf den Erwerb des Fähigkeitsausweises anthroposophisch erweiterte Medizin (FMH) ab. In zwölf Wochenendmodulen und einer Intensivwoche pro Jahr werden grundlegende Konzepte und Fähigkeiten in der Anthroposophischen Medizin und Menschenkunde vermittelt, die selbständig im klinischen Alltag angewendet werden können. Die ganzheitlichen Konzepte der Drei- und Viergliederung ermöglichen ein erweitertes Verständnis von Gesundheit und Krankheit und verändern die Begegnung mit den Patienten. Das Praxistraining und die Heilmittelarbeit befähigen, integrative Konzepte zu entwickeln und zu evaluieren. Erkenntnistheoretische Arbeit und künstlerische Vertiefung, Vorträge und Kleingruppenarbeit sowie die Auseinandersetzung mit entstehenden Fragen schaffen eine Lernatmosphäre, die die persönliche Entwicklung unterstützt. Ziele der Ausbildung sind, die Begeisterung für die Medizin zu stärken und den Blick auf den Patienten als individuellen Menschen zu fördern.
Informationen und Anmeldung unter aerzteausbildung.com
Veränderungen in der Geschäftsstelle
Nach fünf Jahren Geschäftsführung, Aufbau und Etablierung der Ärzteausbildung Arlesheim und des Einführungsseminars «Anthroposophische Medizin» – in Kooperation mit der Vereinigung anthroposophisch orientierter Ärzte der Schweiz – trat Claudia Rordorf Ende November 2021 in den Ruhestand. Sie engagierte sich dafür, dass das Einführungsseminar auch auf Französisch angeboten werden konnte und die Anthroposophische Medizin in der französischsprachigen Schweiz vor allem bei Assistenzärzten und Medizinstudierenden an Bekanntheit gewinnt. Seit Dezember 2021 liegt die Geschäftsführung der Ärzteausbildung in den Händen von André Hach. Er war zuvor an der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum im Veranstaltungsmanagement und als Projektleiter tätig. Neben der Übernahme und Gestaltung der bestehenden Aufgaben arbeitet er auch an der Entwicklung und Umsetzung eines Basiskurses in Anthroposophischer Medizin, dem ersten mehrsprachigen Onlineangebot.
Das neue Team der Geschäftsstelle, Iris Trachsel (Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit), André Hach (Geschäftsführung) und Annett Lipinski (Projektmanagement), freut sich darauf, die Ärzteausbildung Arlesheim bestmöglich weiter-
zuführen sowie die neuen und sich noch entwickelnden Projekte gemeinsam anzupacken.