Neues aus Arlesheim

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser

Zu Beginn die­ser Aus­ga­be darf ich Ihnen von einem his­to­ri­schen Moment berich­ten: Am 12. Dezem­ber 2013 haben der Ver­wal­tungs­rat der Ita Weg­man Kli­nik AG und der Vor­stand des Ver­eins für Krebs­for­schung, der Trä­ger­ver­ein der Lukas Kli­nik, den Ver­trag unter­zeich­net, auf des­sen Grund­la­ge die bei­den Kli­ni­ken ab Früh­jahr 2014 einen gemein­sa­men Weg gehen. Die Kli­nik Arle­sheim AG wird dann der umbe­nann­te gemein­sa­me Rechts­trä­ger für die Ita Weg­man Kli­nik und die Lukas Kli­nik sein.

Die lang­jäh­ri­gen Lese­rin­nen und Leser unter Ihnen mögen sich an frü­he­re gemein­sa­me Aus­ga­ben der bei­den Arle­shei­mer Kli­ni­ken erin­nern. Die vor­lie­gen­de Aus­ga­be ist die letz­te, die die Ita Weg­man Kli­nik allein gestal­tet. Das Schwer­punkt­the­ma die­ses Hef­tes ist die Onko­lo­gie, das Spe­zi­al­ge­biet der Lukas Kli­nik seit 50 Jah­ren. Unter der Mar­ke „Lukas Kli­nik“ wer­den ab April 2014 sämt­li­che onko­lo­gi­schen Ange­bo­te der neu­en gemein­sa­men Kli­nik zusam­men­ge­fasst. Lesen Sie dazu auch unter „Aktu­el­les“.

Die Bei­trä­ge die­ser Aus­ga­be sind schon seit län­ge­rem vor­be­rei­tet und zei­gen onko­lo­gi­sche Behand­lungs­mög­lich­kei­ten in der Ita Weg­man Kli­nik und die Ent­wick­lung der Onko­lo­gie im Ita Weg­man Ambu­la­to­ri­um Basel, seit­dem Anfang des Jah­res Frau Dr. Til­ly Noth­hel­fer das onko­lo­gi­sche Team ver­stärkt. Die­se Ange­bo­te wird es auch künf­tig geben – in der gemein­sa­men Kli­nik.

Es gibt wahr­schein­lich kaum einen Men­schen, der nicht in irgend­ei­ner Wei­se mit dem The­ma Krebs kon­fron­tiert ist – sei es, dass ihm selbst die­se Dia­gno­se gestellt wur­de oder aber jeman­dem in sei­ner Fami­lie, sei­nem Freun­des­kreis oder sei­nem sozia­len Umfeld. Das Bun­des­amt für Sta­tis­tik schätzt die Zahl der Neu­erkran­kun­gen in der Schweiz pro Jahr auf etwa 35‘000.

Dank der Fort­schrit­te in der Medi­zin haben sich die Dia­gno­se- und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten in Bezug auf Krebs­er­kran­kun­gen enorm ver­bes­sert. Auch in der Anthro­po­so­phi­schen Medi­zin wer­den die The­ra­pie­mög­lich­kei­ten bei Krebs­er­kran­kun­gen erwei­tert. Wär­me­be­hand­lun­gen, psy­cho­lo­gi­sche und mensch­li­che Beglei­tung sind dabei wich­ti­ge Stich­wor­te.

Wie jede schwe­re Krank­heit stellt die Dia­gno­se Krebs einen tie­fen Ein­schnitt in das Leben des Betrof­fe­nen dar. Die Erkran­kung bedroht den Men­schen exis­ten­zi­ell und stellt unwei­ger­lich die Fra­ge nach dem „Wie wei­ter?“

Die Betrof­fe­nen und ihre Ange­hö­ri­gen ver­fü­gen heut­zu­ta­ge dank der ein­fa­chen Zugangs­wei­se zu Infor­ma­tio­nen teil­wei­se über ein umfang­rei­ches Wis­sen. Nicht umsonst ist der Begriff des „mün­di­gen Pati­en­ten“ ent­stan­den. Der Betrof­fe­ne lässt sich nicht wie noch vor Jahr­zehn­ten ein­fach diri­gie­ren und in ein Behand­lungs­sche­ma pres­sen. Er will mit­re­den, denn es geht um sei­ne Erkran­kung und um sein Leben.

Auf­fal­lend ist, dass sich immer mehr Men­schen für The­ra­pie­mög­lich­kei­ten bei Krebs­er­kran­kun­gen inter­es­sie­ren, die über die Stan­dard­be­hand­lun­gen der Schul­me­di­zin hin­aus­ge­hen. Die Inte­gra­ti­ve Onko­lo­gie in Arle­sheim und im Ita Weg­man Ambu­la­to­ri­um Basel bie­tet die­sen Men­schen vie­le Mög­lich­kei­ten, von denen wir Ihnen in die­ser Aus­ga­be eini­ge vor­stel­len wol­len.

Autoren10

 

 

Für das Redak­ti­ons­team
Vere­na Jäsch­ke

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