
Wann begannen eigentlich meine Verspannungen in der Schulter- und Lendengegend? War es schon zu Single-Zeiten am Arbeitsplatz? Auf jeden Fall spürte ich sie als junge Mutter und Hausfrau. Das Hochheben und Umhertragen meiner heute erwachsenen Söhne und die tägliche Hausarbeit haben die Verspannungen im Laufe der Jahre zu einem chronischen Leiden werden lassen, immer öfter auch begleitet von Kopfschmerzen.
Bereits zu dieser Zeit waren medizinische Massnahmen angesagt. Massagen, chiropraktische Behandlungen, Akupunktur, Gymnastik und anderes haben wohl Linderung gebracht. Nach kurzer Zeit kehrten die Verspannungen aber wieder zurück, und oft blieb mir nur der Griff zur Schmerztablette, um den Alltag meistern zu können. Ärztliche Untersuchungen bestätigten mir, dass keine wesentlichen Abnutzungserscheinungen oder sonstigen Gebrechen vorliegen. Mein Hausarzt appellierte an meine Eigeninitiative und empfahl mir Krafttraining. Trotz grosser Skepsis habe ich vor rund fünf Jahren einen ersten Versuch gestartet. Im Kreise der „Maschinen“ und in der vorgefundenen Ambiance habe ich mich jedoch nicht wohlgefühlt und den Versuch nach kurzer Zeit abgebrochen.
Doch die Schmerzen nahmen weiter zu. Sie haben mich zu einem zweiten Versuch bewogen. Vor knapp einem Jahr habe ich das Training wieder aufgenommen. In Kombination mit Massage begann ich im MTZ Sirius das Muskeltraining unter Anleitung und Betreuung von Frau Vera von Rotz. Die „Maschinen“ sind zwar geblieben, aber die Atmosphäre hat mich angesprochen. Dieses positive Gefühl ist für mich massgebend, um den Schritt ins Krafttraining zu vollziehen. Jetzt trainiere ich zweimal wöchentlich eine knappe Stunde. Ich fühle mich wohl unter den Mitbenützern, die auch eher aus medizinischen als aus rein ästhetischen Gründen kommen. Meine Beschwerden haben sich erfreulich vermindert. Ich habe deutlich weniger Verspannungen, und mein Körpergefühl und mein allgemeines Wohlbefinden sind wesentlich verbessert. Übrigens, animiert von meinen Erfolgen besucht seit rund vier Monaten nun auch mein Ehemann regelmässig das Training.
Christine M.