Was macht Ihr in der Klinik, wenn der Patient nicht schlafen kann?

Im Gespräch fin­den wir her­aus, in wel­chem Bereich das Pro­blem liegt. Wenn der Ner­ven-Sin­nes-Bereich den Pati­en­ten nicht schla­fen lässt, dann rei­ben wir die Unter­schen­kel und die Füs­se rhyth­misch mit Laven­del­öl ein. So wer­den die Füs­se woh­lig warm. Oder wir sor­gen mit einer feucht-heis­sen Bauch-Kom­pres­se mit Kamil­len­tee für tie­fe Ent­span­nung.

Wenn die Gedan­ken stark krei­sen, sei es bei Anpas­sungs­schwie­rig­kei­ten oder aku­ter see­li­scher Not, dann reden wir in der Nacht nicht dar­über. denn Pro­blem­lö­sun­gen gehö­ren in den Tag. Viel­mehr ver­su­chen
wir, ganz auf die kör­per­li­che Ebe­ne zu gehen und mit einem Senf­fuss­bad zum Bei­spiel den Men­schen auf den Boden zu brin­gen.
Wenn der Stoff­wech­sel­be­reich zu stark und der Pati­ent unru­hig ist, die Bei­ne kaum ruhig hal­ten kann, dann rei­ben wir die­se mit küh­len­den Sub­stan­zen ein.
Das Rhyth­mi­sche Sys­tem unter­stüt­zen wir mit einem Herz-Sal­ben-Lap­pen mit Gold-Rose vor dem Schla­fen­ge­hen. Damit kön­nen wir die Mit­te des Pati­en­ten unter­stüt­zen.
Wich­tig in unse­rer Arbeit ist die Indi­vi­dua­li­tät des Men­schen. Inso­fern sind die genann­ten Mass­nah­men als mög­li­che Bei­spie­le zu sehen. Alle pfle­ge­ri­schen Mass­nah­men sind ein­ge­bet­tet in das Gesamt­kon­zept der Kli­nik.

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