Was ist das Syndrom des gebrochenen Herzens?

Das gebro­che­ne Herz ist ein poe­ti­scher Aus­druck, der vor allem mit see­li­schen Schmer­zen in Ver­bin­dung gebracht wird. 1991 wur­den fünf Pati­en­ten von einem japa­ni­schen For­scher mit ähn­li­cher Erkran­kung beschrie­ben:
Die gesam­te Herz­spit­ze ist bis zur Herz­mit­te in ihrer Bewe­gung schwer gestört, was von den Untersuchungs­befunden her ver­däch­tig auf einen Herz­in­farkt hin­weist. Doch die Herz­kranz­ge­fäs­se sind nor­mal.

Betrof­fen sind meis­tens Frau­en zwi­schen 60 und 75 Jah­ren. Die meis­ten Fäl­le wur­den in Japan beschrie­ben, in­zwischen aber auch in Euro­pa und USA. Die Ursa­che die­ser aku­ten Herz­er­kran­kung ist nach wie vor unklar. ­Ver­mu­tet wird ein Ungleich­ge­wicht zwi­schen den Stress­hor­mo­nen. Die Behand­lung erfolgt mit Medi­ka­men­ten, wel­che das Herz ent­las­ten. Die Erkran­kung kann durch die gros­se Herz­schwä­che und Rhyth­mus­stö­run­gen gefähr­lich sein.
In aller Regel erho­len sich die Pati­en­tin­nen aber innert meh­re­rer Wochen.

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