Der Ursprung der Idee eines TAO-Instrumentes

Die Idee, den TAO-Tönen instru­men­tal eine Form zu geben, hat­te die Wie­ner Musik­the­ra­peu­tin Vic­to­ria Ryan. Sie erin­ner­te sich an eine Kom­po­si­ti­on in die­sen Tönen, die die Musik­the­ra­peu­tin Maria Schüp­pel für autis­ti­sche oder zwang­haf­te Men­schen geschrie­ben hat­te.

Die „inner­lich geschmei­dig machen­de“ Wir­kung der Kom­po­si­ti­on wünsch­te sie sich für ein klei­nes Mäd­chen, des­sen äus­se­res Erschei­nungs­bild und Bewe­gungs­mög­lich­keit wie ein­ge­fro­ren wirk­ten. So ent­stand 1995 in Zusam­men­ar­beit mit dem Instru­men­ten­bau­er Andre­as Leh­mann die TAO-Lei­er, und spä­ter, 2007 dann durch Robert Bene­dek das TAO–Klangbett. Die heu­te in der Fil­der­kli­nik und in der Ita Weg­man Kli­nik zum Ein­satz kom­men­den TAO-Klang­bet­ten wur­den vom Instru­men­ten­bau­er Robert Bene­dek her­ge­stellt. Bene­dek setzt sich heu­te inten­siv für die Her­stel­lung und Ent­wick­lung des Klang­bet­tes in sei­ner Werk- und Wirk­statt nahe Wien ein. Die im For­schungs­ar­ti­kel beschrie­be­ne TAO-Lei­er wur­de von Andre­as Leh­mann geschnitzt. Leh­mann hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren eine Form und eine Sai­ten­über­tra­gung für die TAO-Lei­er gefun­den, die ihres­glei­chen sucht.
Die the­ra­peu­ti­schen Mög­lich­kei­ten der TAO-Lei­er über­rasch­ten von Anfang an alle, die mit ihr gear­bei­tet haben. Es zeigt sich, dass mit die­ser beson­de­ren Ton­fol­ge wich­ti­ge hei­len­de Impul­se in weit­aus mehr Berei­chen gesetzt wer­den kön­nen als ursprüng­lich erhofft.

Musiktherapie in der Ita Wegman Klinik

Musik­the­ra­pie ist indi­ziert bei allen aku­ten und chro­ni­schen, phy­si­schen und psy­chi­schen Erkran­kun­gen, aus­ser bei Fie­ber und aku­ten Psy­cho­sen. Sie wird vom Arzt/von der Ärz­tin ver­ord­net. Es wird akti­ve und rezep­ti­ve Musik­the­ra­pie ange­wen­det, als ambu­lan­te The­ra­pie und beim sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt (im Musik­the­ra­pie- oder im Pati­en­ten­zim­mer). Eine spe­zi­el­le Form der Musik­the­ra­pie ist die musi­ka­li­sche Beglei­tung der Ster­ben­den. Zur Anwen­dung kom­men ver­schie­dens­te, zum Teil für die The­ra­pie ent­wi­ckel­te Instru­men­te aus den Berei­chen der Blas-, Zupf-, Streich- und Schlag­in­stru­men­te. Auch die eige­ne Stim­me wird ein­ge­setzt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­dung: Tel. 061 705 72 70

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.