Das Sterben meiner Mutter

Der Tod eines sehr nahe­ste­hen­den Men­schen kann den Betrof­fe­nen aus der Bahn wer­fen. Karin Wal­li­ser Keel hat die­se Über­for­de­rung beim Abschied von ihrer krebs­kran­ken Mut­ter stark erlebt. Sie hat ihren Trau­er­pro­zess mit­tels Schrei­ben ver­ar­bei­tet. Die Quin­te-Redak­ti­on hat das dabei ent­stan­de­ne Tage­buch für ihre Leser­schaft zusam­men­ge­fasst.

In unse­rer Gesell­schaft, in der so vie­le Tabus gebro­chen schei­nen, wird wenig über Abschied und Trau­er gespro­chen. Das The­ma wirkt wie Harz im gut geöl­ten Räder­werk unse­rer Mul­ti­op­ti­ons­ge­sell­schaft und unse­res per­sön­li­chen Hams­ter­ra­des. Wenn jemand unheil­bar erkrankt oder Ange­hö­ri­ge ver­liert, neh­men wir kurz Anteil und ver­drän­gen dann wie­der. Uns feh­len die Wor­te und Ges­ten, um die damit ver­bun­de­nen Gefüh­le mit­zu­tei­len. Das Ster­ben ist kei­ne Sache, die man mit andern teilt.
Das Ver­drän­gen wird uns in unse­rem All­tag leicht gemacht mit den vie­len Ablen­kun­gen und dem Aus­la­gern von Krank­heit und Tod an Spe­zia­lis­ten. Das habe ich beim Abschied­neh­men von mei­ner Mut­ter erlebt. Mei­ne Mut­ter woll­te oder konn­te nicht über das Ster­ben reden. Das war für mich eben­so schwie­rig wie das Erle­ben des Umgangs mit Trau­ern­den. Schnell soll man wie­der zum nor­ma­len All­tag zurück­fin­den, zurück zur übli­chen Ober­flä­che. Und doch kann uns ein solch defi­ni­ti­ver Abschied kom­plett aus der Bahn wer­fen, uns in Abgrün­de bli­cken las­sen, deren Tie­fe uns tau­meln lässt.
Wir tra­gen heu­te kei­ne sicht­ba­re Trau­er­klei­dung mehr und hät­ten doch als Trau­ern­de nötig, mit Rück­sicht­nah­me behan­delt zu wer­den. Weil das Trau­ern äus­ser­lich nicht immer sicht­bar ist und weil das Spre­chen über das Trau­ern tabu scheint, wird es schnell wie­der ver­drängt und weg­ge­scho­ben. Auch ich habe das bis­her so gehal­ten.

Abschied­neh­men in Raten

Mei­ne Mut­ter lei­det an einer schwe­ren Krebs­er­kran­kung, die Dia­gno­se liegt bereits eini­ge Jah­re zurück. Ihr Haus­arzt weist sie auf­grund ihrer Erschöp­fung in die Kli­nik Arle­sheim ein. Mei­ne Schwes­ter teilt mei­nen Ein­druck, dass sich mei­ne Mut­ter über­for­dert hat mit dem selb­stän­di­gen All­tag zuhau­se. Wir müs­sen wohl jetzt in kür­ze­ren Abstän­den mit sol­chen Spi­tal­epi­so­den rech­nen. Statt zu Hau­se besu­che ich nun mei­ne Mut­ter in der Kli­nik. Sie ist bereit für einen Spa­zier­gang. Mir fällt auf, dass sie nicht mehr so sicher auf den Bei­nen ist. Fein­glied­rig, zer­brech­lich ist sie gewor­den. Noch im Som­mer, bei einem ande­ren Spi­tal­be­such in Basel, war sie sport­lich, mit federn­dem Schritt unter­wegs.
Ich rede mit ihr über das Räu­men, das sie in den letz­ten Wochen so beschäf­tigt hat. Sehr prä­sent ist plötz­lich, dass sie gern alles geord­net hin­ter­las­sen wür­de, vor ihrem Tod, auch wenn sie das nicht in Wor­te fasst. Ich sage ihr, dass sie sich dar­um nicht sor­gen muss. Das Räu­men nach ihrem Tod wer­de unse­re Auf­ga­be sein, so wie sie das für ihre Eltern gemacht hat­te und wie das der­einst unse­re Kin­der für uns machen wer­den. Ich habe mir vor­ge­nom­men, mit ihr auch über das Ster­ben, über den Tod, über ihre Wün­sche und Vor­stel­lun­gen dazu zu spre­chen, und doch mer­ke ich auf die­sem Spa­zier­gang, dass ich kei­ne Wor­te fin­de.
Erst am nächs­ten Nach­mit­tag gehe ich wie­der in die Kli­nik. Als ich zur Tür her­ein­kom­me, sitzt mei­ne Mut­ter auf einem Ses­sel und schaut in den Park hin­aus. Sie, die sich sonst schwer tut mit Ruhen, sitzt voll­kom­men fried­lich, mit ent­spann­tem Gesichts­aus­druck da. Wie klein und zer­brech­lich sie wirkt in die­ser gros­sen Decke.
Immer wie­der besu­chen mei­ne Schwes­ter und ich sie wäh­rend ihres Auf­ent­hal­tes in der Kli­nik. Auch unse­re Fami­li­en kom­men, damit die Kin­der ihre Gross­mutter noch sehen kön­nen, bevor es ihr zu schlecht geht. Wie immer sieht man ihr an, wie sehr sie sich vor allem an ihren Enkel­kin­dern freut. Mit der Enkel­toch­ter schaut sie sich den Foto­ka­len­der an, den die­se ihr zu Weih­nach­ten gemacht hat. Mit dem Enkel­sohn bewun­dert sie das Heft mit selbst ver­fass­ten Geschich­ten, das er ihr geschrie­ben hat. Sein Ange­bot, ihr dar­aus vor­zu­le­sen, nimmt sie an, ist aber schnell zu müde.
Ich ste­he am Fens­ter und schaue auf die win­ter­k­ah­len Bäu­me im Park. Eine schö­ne Aus­sicht hat sie von ihrem Bett aus. Als sie vor Jah­ren das ers­te Mal nach der gros­sen Ope­ra­ti­on zur Erho­lung in die­ser Kli­nik war, haben wir dar­über gespro­chen, dass die­se gros­sen alten Bäu­me uns Kraft und Schutz geben. Ich hof­fe, sie schüt­zen sie auch jetzt.

So lan­ge wie mög­lich selbst bestim­men

In den nächs­ten Tagen tele­fo­nie­re ich täg­lich mit mei­ner Mut­ter. Es sind, anders als frü­her, kur­ze Tele­fo­na­te. Sie scheint sehr müde. Aus Respekt vor dem Wunsch mei­ner Mut­ter nach Selbst­be­stim­mung haben wir uns bis­her immer wie­der zurück­ge­hal­ten, auch wenn wir ande­re Ent­schei­dun­gen getrof­fen hät­ten. Jetzt brau­chen wir ein Gespräch mit der behan­deln­den Ärz­tin, weil wir nicht wis­sen, ob unse­re Mut­ter alles, was mit ihr geschieht, noch rich­tig ein­ord­nen kann. Die Ärz­tin infor­miert, dass die Bein­krämp­fe von Meta­sta­sen in der Wir­bel­säu­le her­rühr­ten, dass sie mit Mor­phi­um jetzt recht beschwer­de­frei sei. Sie wünscht, dass wir mit ihr und unse­rer Mut­ter über­le­gen, wel­che Anschluss­lö­sung es ans Spi­tal geben soll. Nach Hau­se wird sie nicht mehr kön­nen. Wir sind betrof­fen über die kla­ren Wor­te der Ärz­tin, und doch haben wir geahnt, dass ihr Zustand der letz­ten Tage kei­ne vor­über­ge­hen­de Schwä­che ist. Wir bespre­chen, dass wohl ein Hos­piz in Basel, das mei­ne Mut­ter in ihrer Pati­en­ten­ver­fü­gung als mög­li­chen Ster­be­ort angab, sinn­voll wäre.
Mei­ne Mut­ter klam­mert sich immer noch an jedes Zei­chen der Bes­se­rung ihres Zustan­des. Ihre Wort­lo­sig­keit führt dazu, dass wir an ihrer Stel­le ent­schei­den müs­sen. Ist die­ses «nicht mit uns über ihren Zustand reden kön­nen» Teil ihrer Krank­heit? Wären wir es ihr schul­dig, sie dar­auf anzu­spre­chen? Wir tref­fen uns mit der Ärz­tin und der Care Mana­ge­rin der Kli­nik. Die Ärz­tin erklärt mei­ner Mut­ter, dass sie nur drei Wochen hier im Akut­spi­tal blei­ben kann. Mei­ne Mut­ter ist sicht­lich über­for­dert mit der Situa­ti­on, sie kann sich zu nichts ent­schlies­sen. Ist es der Hirn­tu­mor, der auf das Sprach­zen­trum drückt oder lebens­lan­ge Prä­gung, die ihr ver­un­mög­licht, dar­über zu reden, was ihr wirk­lich nahe­geht? Das Ein­zi­ge, was sie deut­lich macht, ist, dass ihr die zahl­rei­chen Besu­che von Freun­den und Bekann­ten zu viel wer­den. Spä­ter tref­fen wir die Ärz­tin noch ein­mal. Sie schaut uns an und sagt: „Sie haben sie gese­hen. Sie ist am Ster­ben.“ Sie geht mit uns einig, dass unse­re Mut­ter die Ent­schei­dung einer Ver­le­gung in ein Hos­piz nicht mehr selbst fäl­len kann. Im Moment kann sie hier in der Kli­nik blei­ben, wo sie sich wohl fühlt.

Los­las­sen kön­nen

Das Gesicht mei­ner Mut­ter wirkt ein­ge­fal­len. Müde ist sie. Wir set­zen uns zu ihr ans Bett und fra­gen sie, wen sie denn gern sehen möch­te? Ihre Schwes­ter? Die Freun­din­nen aus Lon­don, Ber­lin und Luzern? Freun­din­nen aus Basel? Den Ex-Freund? Ein ent­schie­de­nes kla­res Nein. Den Ex-Mann, unse­ren Vater? Ein zar­tes Strah­len brei­tet sich zu mei­nem Erstau­nen auf ihrem Gesicht aus: „Ja, das wäre schön.“ Eine Reak­ti­on, die ich so nicht erwar­tet hat­te. Ich wer­de es mei­nem Vater aus­rich­ten.
Wie­der habe ich mir vor­ge­nom­men, mit mei­ner Mut­ter das schwie­ri­ge Gespräch zu suchen, was sie sich so über­legt hat und wünscht bei und nach ihrem Tod. Aber wie­der las­sen sich die Wor­te nicht fin­den. Mehr­mals sage ich ihr: „Du darfst los­las­sen, Mama. Wir machen, was gemacht wer­den muss. Du musst nicht alles unter Kon­trol­le haben.“ Ja, sie darf gehen, ich spü­re, es geht jetzt um das grund­sätz­li­che Los­las­sen. Und Los­las­sen ist nichts, das ihr ein­fach fal­len wür­de. Als ich an die­sem Nach­mit­tag aus der Kli­nik nach Hau­se gehe, ist auch in mei­nem Her­zen ange­kom­men, dass
mei­ne Mut­ter dabei ist zu ster­ben. Es ist schwer, dass wir mit ihr nicht dar­über reden kön­nen. Es gibt immer noch gute und schlech­te Tage. Wir kön­nen uns nicht auf einen genau­en Zeit­plan ein­stel­len. Zwi­schen sofort und drei Wochen scheint alles offen. Das ist eine Her­aus­for­de­rung für das Leben, das neben die­sem Ster­ben wei­ter­läuft. Ster­ben for­dert auch die, die blei­ben.

Abschlies­sen

Mein Vater beglei­tet mich, unsi­cher, was ihn erwar­tet. Mei­ne Mut­ter strahlt mei­nen Vater an, der einen Platz am Bett sucht, in ihrer Nähe. Erstaun­li­cher­wei­se fühlt es sich rich­tig an, dass mein Vater, der seit mehr als dreis­sig Jah­ren von mei­ner Mut­ter geschie­den ist, mit­ge­kom­men ist. Als auch mei­ne Schwes­ter dazu­kommt, geht mir durch den Kopf, dass wir das ers­te Mal seit der Schei­dung wie­der als Fami­lie zusam­men sind.
Die Chef­ärz­tin sagt, dass unse­re Mut­ter jetzt in der letz­ten Pha­se sei. Wie lan­ge es daue­re, kann auch sie natür­lich nicht sagen. Zwi­schen vier Stun­den und zwei Tagen. Die Vor­stel­lung, dass die­ses Ster­ben noch zwei gan­ze Tage dau­ern kann, macht mir Angst. Wir rich­ten uns am Kran­ken­bett ein und ver­brin­gen schwei­gend die Zeit. Sel­ten sagt mei­ne Mut­ter etwas, sel­ten sagen wir etwas und wenn wir reden, ist es mit lei­ser Stim­me. Regel­mäs­sig schaut die Kran­ken­schwes­ter nach mei­ner Mut­ter.
Ich habe den Ein­druck, sie ist mit sich und ihrem Leben nicht im Rei­nen und kann des­halb nicht los­las­sen. Mei­ne Schwes­ter teilt mei­nen Ein­druck. Mei­ne Mut­ter hat es sich wirk­lich nicht immer ein­fach gemacht, und sie scheint sich mit aller ver­blei­ben­den Kraft an das Leben zu kral­len.
Beim Erle­ben, dass selbst kleins­te Men­gen Flüs­sig­keit, die sie zu sich nimmt, Erbre­chen aus­lö­sen, geht mir durch den Kopf, dass Ster­ben Schwerst­ar­beit ist. Man wird über das Ster­ben mei­ner Mut­ter nicht sagen kön­nen, sie sei fried­lich ein­ge­schla­fen. Sie kämpft ver­zwei­felt.

Letz­te Stun­den

Die Zeit ver­geht schlep­pend, wir war­ten, reden wenig, schwei­gen. Ich wer­de unru­hig. Unser Vater erkennt wohl, wie es mir geht, und sagt, wir könn­ten schon eine Pau­se machen. Er blei­be da. Wie­der bin ich hin und her­ge­ris­sen. Ich spü­re den Wunsch, mei­ne Mut­ter in die­sen schwe­ren Stun­den zu unter­stüt­zen und gleich­zei­tig spü­re ich, wie mich die Situa­ti­on for­dert und über­for­dert. Dass mein Vater am Bett unse­rer Mut­ter wachen wird, bis wir zurück­kom­men, hilft mir, mein eige­nes Ohn­machts­ge­fühl, mei­ne Über­for­de­rung zuzu­las­sen und ernst zu neh­men.
Vier Stun­den spä­ter sagt uns ein Pfle­ger, der uns über die Nacht­pfor­te ein­lässt, wir soll­ten uns Gedan­ken dar­über machen, wel­che Klei­der man dann unse­rer Mut­ter anzie­hen sol­le, wenn sie gestor­ben sei. Erleich­tert und erschro­cken zugleich neh­men wir zur Kennt­nis, dass wäh­rend unse­rer Abwe­sen­heit eini­ges gelau­fen ist. Als wir im Zim­mer ankom­men, liegt mei­ne Mut­ter immer noch unbe­weg­lich und schaut in unbe­stimm­te Wei­ten. Ihr Mund ist leicht geöff­net und einen Moment den­ke ich, sie sei schon gestor­ben.
Mein Vater sass die gan­ze Zeit an ihrem Bett. Er weint und sagt unter Trä­nen, er habe sie eben schon sehr lieb gehabt. Wir rufen eine Pfle­ge­rin, weil unse­re Mut­ter so komisch atmet, viel­leicht müs­se sie sich wie­der über­ge­ben. Die Pfle­ge­rin kann noch ganz schwach einen Puls füh­len. Da hebt sich seuf­zend der Brust­kas­ten mei­ner Mut­ter ein letz­tes Mal. Lie­be­voll und vor­sich­tig schaut die Pfle­ge­rin noch ein­mal nach einem Puls. Jetzt fin­det sie kei­nen mehr. Unse­re Mut­ter ist tot, und die Pfle­ge­rin lässt uns mit unse­rer Mut­ter allein im Zim­mer. Seit ihrem letz­ten Spi­tal­ein­tritt sind genau drei Wochen ver­gan­gen.
Eigen­ar­tig fühlt es sich an, ganz prä­sent ist sie noch, aber ihre Hän­de sind sehr kühl, wie sie das schon eine Wei­le sind. Durch die Haut las­sen sich die Adern sehen, durch­sich­tig und zart. Die Augen sind immer noch leicht geöff­net, und noch immer zeigt ihr Gesicht die Anspan­nung der letz­ten Stun­den. Mei­ne Schwes­ter und ich schau­en uns an und begin­nen, Dona nobis pacem zu sin­gen. Die Bit­te um Frie­den, für uns, für unse­re Mut­ter, die immer noch sehr spür­bar hier im Raum, aber nicht mehr an den Kör­per gebun­den ist. Nach einer Wei­le kommt eine jun­ge Ärz­tin, sie muss noch amt­lich den Tod fest­stel­len, und wäh­rend sie das tut – auch sie in rück­sichts­vol­ler, lie­be­vol­ler Wei­se – suchen wir im Schrank die Klei­der her­aus, die sie ihr dann anzie­hen sol­len.

End­gül­ti­ger Abschied

Die Pfle­gen­den waschen die Mut­ter und klei­den sie ein. Wir war­ten so lan­ge unten im Foy­er, das zu die­ser nächt­li­chen Stun­de dun­kel und ver­las­sen ist. Wir neh­men uns in die Arme und wei­nen. Mein Vater meint, es sei so schön, dass er habe dabei sein dür­fen, ein Deckel aus Hass und Wut habe sich in den letz­ten Tagen gelöst und dar­un­ter sei wie­der die ursprüng­li­che Lie­be her­vor­ge­kom­men. Ich bin tief bewegt. Nie hät­ten wir gedacht, dass eine sol­che Ver­söh­nung zwi­schen unse­ren Eltern noch mög­lich wür­de. Dass wir zu dritt durch die­se schwe­ren Stun­den gehen kön­nen, habe ich als ein Geschenk mei­ner Mut­ter erlebt.
Wir gehen erneut ins Zim­mer mei­ner Mut­ter. Links und rechts des Bet­tes haben die Pfle­gen­den elek­trisch betrie­be­ne Ker­zen hin­ge­stellt. Unse­re Mut­ter liegt auf dem Bett, die Hän­de über dem Bauch ver­schränkt, in dem wei­chen brau­nen Pull­over, den wir aus­ge­wählt hat­ten und den sie so ger­ne trug. Auf dem Ober­kör­per haben sie Rosen­blät­ter ver­teilt. Wir gehen vor­sich­tig in den Raum hin­ein, fried­lich ist die Stim­mung, wir reden mit mei­ner Mut­ter, immer noch scheint sie uns prä­sent im Raum. Wir sagen ihr, dass wir froh sind, dass sie hat los­las­sen kön­nen. Wie­der sin­gen wir, Lie­der, die wir oft in der Kind­heit mit unse­rer Mut­ter gesun­gen haben.

 

Fach­per­son

Karin Wal­li­ser Keel

Arbeits­schwer­punk­te Gym­na­si­al­leh­re­rin, arbei­tet und lebt mit
ihrer Fami­lie in der Ost­schweiz.
Kon­takt keelk@gmx.ch

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