Das Privileg der Veränderung

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser Es ist seit jeher das Pri­vi­leg der Jugend, die Welt der Er­wachsenen in Fra­ge zu stel­len, sich davon abzu­gren­zen und sie mit neu­en Ide­en und Impul­sen zu ver­än­dern. Heu­te wäre die­ses Pri­vi­leg wich­ti­ger denn je. Denn die Welt droht, voll­ends aus den Fugen zu gera­ten im unab­läs­si­gen Stre­ben nach immer mehr, immer schnel­ler, immer ober­fläch­li­cher und … wei­ter lesen

Schulreife: Übergang vom Kindergarten zur Schule

Der Schul­be­ginn ist für jedes Kind ein beson­de­rer Moment. Es beginnt eine neue Pha­se des Lebens, der je nach Kind und Situa­ti­on mit Freu­de, Erwar­tung, Hoff­nung, Sor­ge und Ängs­ten ent­ge­gen gelebt wird. Wich­tig ist, im Sinn einer har­mo­ni­schen Ent­wick­lung des Kin­des die indi­vi­du­el­le Schul­rei­fe sorg­fäl­tig abzu­wä­gen. Inter­es­sant ist, dass „Schul­rei­fe“ kein glo­bal aner­kann­tes Kon­zept dar­stellt und dass gegen­wär­tig die welt­wei­te … wei­ter lesen

Mitte der Kindheit: Ins Leben reifen

Die Zeit vom Schul­be­ginn bis zur Puber­tät stellt eine wich­ti­ge Lebens­pha­se für die Ent­fal­tung der Per­sön­lich­keit und der Indi­vi­dual­kräf­te dar. Sie ist geprägt von einem Drei­er­schritt, durch den die See­len­qua­li­tä­ten Den­ken, Füh­len und Wol­len vom Bewusst­sein neu ergrif­fen wer­den. Her­kömm­li­cher­wei­se wird die Mit­te der Kind­heit haupt­säch­lich mit der Geschlechts­rei­fe in Ver­bin­dung gebracht. Rudolf Stei­ner merk­te aller­dings dazu 1924 in Dor­n­ach … wei­ter lesen

Schulreife: Ein Praxisbeispiel

Ein Mäd­chen, das im April sechs Jah­re alt wur­de, war für den Schul­ein­tritt im Sep­tem­ber vor­ge­se­hen. Sei­ne Ent­wicklung war alters­ent­spre­chend, jedoch hat­te es aus gesund­heit­li­chen Grün­den wie­der­holt wäh­rend der Kin­der­gar­ten­zeit zuhau­se blei­ben müs­sen, zuneh­mend in den Mona­ten vor sei­nem sechs­ten Geburts­tag. Das Pro­blem waren Infek­tio­nen der obe­ren Luft­we­ge, ins­be­son­de­re obstruk­ti­ve (ver­en­gen­de) Bron­chi­ti­den. Obwohl ein kräf­ti­ges Mäd­chen, hat­te man den Ein­druck, … wei­ter lesen

Pubertät und Sexualität

Die Geschlechts­rei­fe setzt gewis­ser­mas­sen einen Schluss­stein in der Ent­wick­lung des Kin­des zum Jugend­li­chen, ist aber neben der Sin­nes­rei­fe und der Atem­rei­fe nur eine „Unter­ab­tei­lung“ – wie Rudolf Stei­ner es nennt – der Erden­rei­fe. Und eigent­lich stellt auch die Sexua­li­tät eine „Unter­ab­tei­lung“ eines gros­sen Gebiets dar, das wir mit Lie­be in der mensch­li­chen Bezie­hung zwi­schen den bei­den Geschlech­tern bezeich­nen. Die­se kommt … wei­ter lesen

Jugendliche im Praxisalltag

Die Jugend stellt eine Lebens­pha­se des Um- und Auf­bruchs dar. Sie ist geprägt durch spe­zi­fi­sche Erfah­run­gen und Ver­hal­tens­wei­sen sowie durch ent­spre­chen­de Fra­ge­stel­lun­gen, die viel­fach auch an die Ärz­tin oder den Arzt her­an­ge­tra­gen wer­den Die Puber­tät ist eine Umbruch­pha­se, in der sich die Jugend­li­chen zuneh­mend von den Wert­vor­stel­lun­gen ihres Eltern­hau­ses und ande­rer Auto­ri­täts­per­so­nen lösen. Sie ent­wi­ckeln einen eige­nen Wil­len und ihre eige­nen Gedan­ken. Dia­lek­ti­sches … wei­ter lesen

Jugendliche im Praxisalltag: Antworten auf wichtige Fragen

Wir wol­len Ihnen nun kurz auf­zei­gen, mit wel­chen wich­ti­gen Fra­gen Eltern und Jugend­li­che sich oft an uns wen­den: Ab wel­chem Alter ist eine gynä­ko­lo­gi­sche Unter­su­chung ange­bracht, und was wird bei die­ser Kon­sul­ta­ti­on gemacht? Grund­sätz­lich kann man kei­ne spe­zi­el­len Richt­li­ni­en dazu geben. Der jun­ge Mensch muss ein Bedürf­nis nach Infor­ma­ti­on haben, und die Vor­auset­zung zum Gespräch muss von den Jugend­li­chen selbst … wei­ter lesen

Neue Möglichkeiten für Versicherte in der Nordschweiz durch das Anthroposophische Gesundheitsnetzwerk

Das The­ma Ärz­te­netz­wer­ke und inte­grier­te Ver­sor­gung ist nach wie vor sehr aktu­ell. Wir haben in der Quin­te schon mehr­fach dar­über berich­tet. Seit der Grün­dung des Ver­eins Anthro­po­so­phi­sches Gesund­heits­netz vor vier Jah­ren konn­ten wich­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rer als Part­ner gewon­nen und die Erfah­run­gen in der Zusam­men­ar­beit ver­tieft wer­den. Das Anthro­po­so­phi­sche Gesund­heits­netz (AGN) ver­bin­det anthro­po­so­phisch ori­en­tier­te Grund­ver­sor­ger, Fach­ärz­te, The­ra­peu­ten, Kli­ni­ken (Ita Weg­man Kli­nik, Lukas … wei­ter lesen

Dr. med. Tilly Nothhelfer neu im Ita Wegman Ambulatorium Basel

Seit dem 1. April 2013 ver­stärkt Frau Dr. med. Til­ly Noth­hel­fer das onko­lo­gi­sche Ange­bot des Ita Weg­man Ambu­la­to­ri­ums. Sie ist Ärz­tin für Inne­re Medi­zin, Häma­to­lo­gie und Onko­lo­gie und ist im Bereich der Pal­lia­tiv­me­di­zin und Psy­cho­on­ko­lo­gie aus­ge­bil­det. 2004 hat sie die euro­päi­sche Onko­­lo­gie-Prü­­fung (ESMO) abge­legt. Umfas­sen­de medi­zi­ni­sche Erfah­run­gen sam­mel­te sie in Lör­rach, Frei­burg und als Ober­ärz­tin im St. Cla­ra­spi­tal in Basel. … wei­ter lesen

Entwicklung — Erkennen, Begleiten, Fördern

160 Sei­ten, kar­to­niert, ISBN 978–3–7235–1392–7 Pas­send zur The­ma­tik die­ser „Quin­te“ möch­ten wir auf einen medi­zi­­nisch-päd­a­go­gi­­schen Rat­ge­ber von Erd­mut J. Schä­del hin­wei­sen. Das Buch „Ent­wick­lung“ möch­te Ver­ständ­nis für die ein­zel­nen Ent­wick­lungs­schrit­te von Kin­dern und Jugend­li­chen ver­mit­teln und rich­tet sich damit an Eltern, Erzie­her, The­ra­peu­ten sowie an die­sem The­ma Inter­es­sier­te. Der Autor gibt kei­ne fer­ti­gen Anwei­sun­gen, son­dern möch­te den Lese­rin­nen und Lesern … wei­ter lesen