Gesundheit und Krankheit

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser sind zwei Pole eines Span­nungs­felds, in wel­chem sich das Leben abspielt – bestrebt, dar­in zu wach­sen und Hei­lung zu erfah­ren. Mehr als jedes ande­re Lebe­we­sen ist der Mensch nicht nur in der mate­ri­el­len, son­dern auch in einer geis­­tig- see­li­schen Dimen­si­on ver­an­kert. Ent­spre­chend wird die Pola­ri­tät von Gesund­heit und Krank­heit nicht nur durch mate­ri­el­le Gege­ben­hei­ten, son­dern auch … wei­ter lesen

Der Teil und das Ganze

An die­sem Punkt kann die Anthro­po­so­phie eine ent­schei­den­de und spe­zi­fi­sche metho­di­sche Auf­ga­be in der Ent­wick­lung der Wis­sen­schaft über­neh­men. Ein Blick auf die Geschich­te der Wis­sen­schaft zeigt: Dem Wan­del unter­wor­fen sind meist nicht die Fak­ten der For­schung, son­dern die Inter­pre­ta­tio­nen der Fak­ten und das den Inter­pre­ta­tio­nen zugrun­de lie­gen­de Natur­ver­ständ­nis. Seit 400 Jah­ren spielt sich aller­dings im wis­sen­schaft­li­chen Main­stream etwas Ein­drück­li­ches und … wei­ter lesen

Cognition-based Medicine – neue Forschungsperspektive aus der Anthroposophischen Medizin

In der Anthro­po­so­phi­schen Medi­zin exis­tie­ren über 180 Stu­di­en zur Unter­su­chung von Wirk­sam­keit, Nut­zen, Sicher­heit und Wirtschaftlichkeit.¹ Dar­über hin­aus gibt es eine metho­di­sche Neu­ent­wick­lung, die über bis­he­ri­ge For­schungs­ka­te­go­ri­en hinausgeht.² Kon­ven­tio­nell kann The­ra­pie­wirk­sam­keit nur durch einen sta­tis­ti­schen Ver­gleich von Pati­en­ten­grup­pen bestimmt wer­den. Nun aber wur­den Kri­te­ri­en erar­bei­tet, die unter be­stimmten Bedin­gun­gen eine wis­sen­schaft­lich vali­de Wirk­sam­keits­be­stim­mung am ein­zel­nen Pati­en­ten erlau­ben. Damit kann sich … wei­ter lesen

Über die wissenschaftliche Methode der anthroposophisch erweiterten Medizin

Das Ver­ste­hen der Krank­heits­ur­sa­chen ist das Ziel aller medi­zi­ni­schen For­schung. Beim Men­schen zeigt das Krank­heits­ge­sche­hen nicht nur krank­heits­spe­zi­fi­sche Eigen­schaf­ten, son­dern ist mit sei­nem ganz indi­vi­du­el­len Schick­sal innig ver­knüpft. Die Erfor­schung der Krank­heits­ur­sa­chen muss somit bei der indi­vi­du­el­len Krank­heits­si­tua­ti­on begin­nen. Dass die Ursa­chen aller­dings oft unbe­kannt blei­ben oder als unbe­kannt bezeich­net wer­den, weist dar­auf hin, dass des Men­schen indi­vi­du­el­les Dasein nicht … wei­ter lesen

Therapeutische Sprachgestaltung

Seit etwa 10 Jah­ren wer­den die beson­de­ren Wir­kun­gen küns­t­­le­­risch-the­ra­peu­­ti­­schen Spre­chens auch wis­sen­schaft­lich erforscht. Die Ita Weg­man Kli­nik sieht sich dabei mit einer ers­ten grös­se­ren Stu­die an Pati­en­ten in einer Pio­nier­rol­le. Was erfor­schen wir? Für die Wis­sen­schaft hat das Herz eine ange­neh­me Eigen­schaft: Sei­ne rhyth­mi­sche Tätig­keit kann in Form elek­tri­scher Impul­se an der Haut­oberfläche genau gemes­sen wer­den (Elek­tro­kar­dio­gramm, EKG). Die­se Eigen­schaft … wei­ter lesen

Heart Balance

Der Heart­Man ist ein Mess­ge­rät, das man bequem und unauf­fäl­lig am Gür­tel trägt. Es wer­den dabei mit Hil­fe von Elek­tro­den 24-Stun­­­den-Mes­­sun­­gen durch­ge­führt, die einem EKG ähneln, aber durch eine wesent­lich grös­se­re Mess­ge­nau­ig­keit fei­ne rhyth­mi­sche Schwin­gun­gen, wel­che sich im Herz­schlag abbil­den, auf­zeich­nen. Geschul­te Ärz­te und The­ra­peu­ten füh­ren anhand des so genann­ten „Auto­Chro­nen Bil­des“ (ACB) – eine farb­co­dier­te Dar­stel­lung der Spek­tren von … wei­ter lesen

Fallbeispiel

Frau R., eine Stu­di­en­teil­neh­me­rin mit Blut­hoch­druck, ist 57 Jah­re alt. Sie wirkt ange­spannt. Auf­fäl­lig ist eine eher hohe Atmung, bei der sie die Schul­tern nach oben zieht. Als sie in die Sprach­the­ra­pie kommt, ist sie unsi­cher dar­über, was sie wohl erwar­tet. Wie soll das gehen, mit Spra­che den Blut­druck zu sen­ken? Nach der aus­führ­li­chen Ein­füh­rung begin­nen wir mit den ers­ten … wei­ter lesen

Bryophyllum,ein pflanzlicher Wehenhemmer mit Potential

Im deutsch­spra­chi­gen Raum kennt man die Pflan­ze Bryo­phyl­lum als Brut­blatt, Keim­zum­pe, Trieb­pflan­ze, Spross­blatt, Lebens­zweig oder Kind­lipflan­ze. All die­se Namen deu­ten auf die aus­ser­ge­wöhn­li­che Fähig­keit zur Ver­meh­rung hin. In der Kom­ple­men­tär­me­di­zin wird Bryo­phyl­lum seit 1970 unter ande­rem zur The­ra­pie vor­zei­ti­ger Wehen ein­ge­setzt. Eine ver­glei­chen­de Stu­die zeig­te sowohl die Wirk­sam­keit die­ser The­ra­pie als auch das gerin­ge Aus­mass an Neben­wir­kun­gen. Bryo­phyl­lum ist eine … wei­ter lesen

Wege zwischen Zentrum und Peripherie

In einer Zeit, in der der Trend zu Fusio­nen und Zentrenbil­dungen auch im Gesund­heits­we­sen unüber­sehbar ist, lohnt es sich um so mehr, doch ein­mal genau­er auf  wesent­li­che Merk­ma­le von gros­sen und klei­nen Spi­tä­lern und ihre Bedeu­tung für die Gesund­heits­ver­sor­gung zu schau­en. Dabei wird deut­lich, dass je nach Aus­gangs­punkt die in eine all­fällige Koope­ra­ti­on ein­ge­bun­de­nen Part­ner sehr unter­schied­li­che Din­ge unter einer … wei­ter lesen