Editorial

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser, Im Jahr 1926 lit­ten in der Schweiz 1% der Bevöl­ke­rung an Heu­schnup­fen. Inzwi­schen ist es ein Viel­fa­ches mehr. All­er­gi­en haben nicht nur mit den Men­schen zu tun, die davon betrof­fen sind, son­dern mit uns allen. Im Jahr 1926 gab es nicht nur viel weni­ger Heu­schnup­fen, son­dern auch hun­dert­mal mehr Schmet­ter­lin­ge als heu­te. Seit­her ha- ben wir … wei­ter lesen

Allergie, die fehlgeleitete Entzündung

All­er­gie ist heu­te ein Reiz­wort. Schon auf das Wort reagie­ren wir emp­find­lich. Denn all­jähr­lich wird uns be- wusst, dass die All­er­gi­en immer wei­ter zuneh­men und in unse­rer west­li­chen Welt zu einer eigent­li­chen Zivi­li­sa­ti­onskrank­heit, einer Volks­krank­heit, gewor­den sind. Unge­fähr 10 bis 20 % der Bevöl­ke­rung lei­den zum Bei­spiel unter Heu­schnup­fen; das sind in der Schweiz etwa 1,4 Mil­lio­nen Men­schen. Und immer … wei­ter lesen

Die Umwelt kindgerecht gestalten

In der All­er­gie­for­schung sind die Stu­di­en bis­her auf das Milieu und die Lebens­sti­le fokus­siert. Trotz einer Fül­le von Unter­su­chun­gen hat man die eigent­li­che Ursa­che der All­er­gi­en noch nicht ver­stan­den. Was bis­her fehlt und noch stu­diert wer­den muss: Wie wirkt ein Mensch auf den ande­ren ein? Wie wird das Kind von den Eltern beein­flusst? „Eigent­lich kön­nen wir nicht wis­sen, wie das … wei­ter lesen

Das Drama des Heuschnupfens

Der Früh­ling naht, es beginnt zu grü­nen und zu blü­hen. Vie­le Men­schen freu­en sich auf die zuneh­men­de Wär­me der Son­ne und das Erwa­chen der Natur aus dem Win­ter­schlaf. Aber es gibt auch immer mehr Men­schen, die dem Früh­ling mit Sor­gen und Ver­zweif­lung ent­ge­gen­se­hen. Das sind die Men­schen, die unter einem Heu­schnup­fen lei­den – einer Form der All­er­gie. Vere­na Jäsch­ke befrag­te … wei­ter lesen

Zur Stärkung des Immunsystems: Therapieoptionen aus der Naturheilkunde

Zur Stär­kung des Immun­sys­tems zu emp­feh­len ist die Eigen­­blut-The­ra­pie. Dabei wird Blut aus der Vene ent­nom­men, das in klei­nen Men­gen in den Mus­kel inji­ziert oder in grös­se­ren Men­gen in die Vene rein­fun­diert wird. Daszir­ku­lie­ren­de Blut ent­hält Infor­ma­tio­nen über durch­gemachte – und erfolg­reich bekämpf­te – Krank­hei­ten (z. B. Anti­kör­per, Gedächt­nis­zel­len). Durch die Rück­in­jek­ti­on des Blu­tes ins Gewe­be wird die­se Infor­ma­ti­on wie­der … wei­ter lesen

Das Ruder selbst in die Hand nehmen

All­er­gi­en sind Aus­druck einer Über­emp­find­lich­keit, wel­che in der Aus­ein­an­der­set­zung des Orga­nis­mus mit der Umwelt zu Tage tritt. Der Mensch ist heu­te ver­schärf­ten Umwelt­fak­to­ren aus­ge­setzt. Sei­ne Abwehr­mög­lich­kei­ten rei­chen dem­ge­gen­über oft nicht aus, das Immun­sys­tem bie­tet kei­nen natür­li­chen Schutz mehr. Das Wech­sel­spiel zwi­schen innen und aus­sen ist gestört. Die sicht­ba­ren Sym­pto­me spie­len sich vor­nehm­lich an den Grenz­flä­chen zur Aus­sen­welt ab. Doch ist … wei­ter lesen

Heileurythmie als Therapieform

Euryth­mie ist eine Bewe­gungs­kunst. Sie wur­de Anfang des letz­ten Jahr­hun­derts durch Rudolf Stei­ner erar­bei­tet. Aus­ge­hend davon ent­wi­ckel­te er 1921 die Hei­leu­ryth­mie als eigen­stän­di­ge Bewe­gungs­the­ra­pie auf der Grund­la­ge der Euryth­mie. Hei­leu­ryth­mie arbei­tet im Unter­schied zur künst­le­ri­schen Euryth­mie mit einer auf den Kör­per gerich­te­ten Bewe­gung, deren Wir­kung ver­gleich­bar einer Medi­ka­men­ten­wir­kung ist. Sie wird immer in Zusam­men­ar­beit mit einem Arzt durch­ge­führt. Spe­zi­fi­sche Bewe­gun­gen … wei­ter lesen

Dem Fliessen und Triefen Grenzen setzen

80 Jah­re sind seit der ers­ten Anwen­dung von Gen­cy­do ver­gan­gen. Seit­dem konn­te vie­len Heu­­schnup­­fen-Pati­en­­ten durch die­ses pflanz­li­che Arz­nei­mit­tel gehol­fen wer­den. Die wirk­sa­men Inhalts­stof­fe im Gen­cy­do sind Zitro­­nen- und Quit­ten­saft, die wir aus dem Lebens­mit­tel­be­reich gut ken­nen, die aber heu­te ansons­ten kaum noch the­ra­peu­tisch ein­ge­setzt wer­den.  Die Ent­wick­lung von Gen­cy­do geht auf Anga­ben Rudolf Stei­ners zu­­­­­­­­­­­rück. Auf­grund sei­ner intui­ti­ven geistes­­­­­­­­­­wissenschaftlichen For­schun­gen … wei­ter lesen

Die Casa di Cura Andrea Cristoforo ist wieder eröffnet

Es ist Tat­sa­che: Das Kur­haus in Asco­na hat am 14. März 2005 eröff­net. Dem Lai­en, der einen Neu­bau kurz vor der Eröff­nung besucht, erscheint es immer wie ein Wun­der, dass das noch herr­schen­de Durch­ein­an­der in Kür­ze ver­schwun­den sein soll. Aber auch die Ver­ant­wort­li­chen schau­en nicht ohne Ban­ge auf den Auf­ga­ben­berg, der noch zu bewäl­ti­gen ist. Und dann ist der Tag … wei­ter lesen

Gerstengratin mit Brokkoli

All­er­gi­en tre­ten häu­fi­ger auch gegen Lebens­mit­tel auf. Wäh­rend Kin­der eher auf tie­ri­sche Lebens­mit­tel wie Milch oder Eier unver­träg­lich reagie­ren, sind es bei Erwach­se­nen mehr pflanz­li­che wie Kräu­ter, Nüs­se oder Obstar­ten. Bei Betrof­fen­heit hilft nur ein Weg­las­sen. Jedoch kann man durch Ernäh­rungs­wahl sei­ne Belas­tung ver­min­dern: Bevor­zu­gung von Lebens­mit­teln aus bio­­­lo­gisch-dyna­­mi­­schem Land­bau und das Mei­den von Zusatz­stof­fen und zu viel Roh­kost (z. … wei­ter lesen