Bewegtes Leben — Lebendiges Bewegen

Lie­be Lese­rin, lie­ber Leser,

Unser Leben ist heu­te beweg­ter denn je.
Stän­dig sind wir unter­wegs, von Ort zu Ort, von Ter­min zu Ter­min. Unse­re Agen­da ist gefüllt mit Ver­pflich­tun­gen und Ver­an­stal­tun­gen, zwi­schen denen wir uns unab­läs­sig hin und her bewe­gen.

Auch alles um uns her­um ist in Bewe­gung, ver­än­dert sich, passt sich an. Sowohl im Frei­zeit­le­ben als auch in der Arbeits­welt hal­ten wir uns auf Trab. Ste­tes Wei­ter­ler­nen bei­spiels­wei­se ist ange­zeigt, wenn wir aktu­ell blei­ben wol­len. Geis­ti­ge Beweg­lich­keit, aber auch Fle­xi­bi­li­tät im Han­deln und Umset­zen unse­rer Vor­stel­lun­gen sind gefragt.

Auf der ande­ren Sei­te ist die Bewe­gungs­ar­mut ein Zivi­li­sa­ti­ons­phä­no­men unse­rer Zeit. Bewe­gungs­man­gel wird als ein wich­ti­ger kos­ten­trei­ben­der Fak­tor im Gesund­heits­we­sen ange­se­hen. Denn zu wenig Bewe­gung über lan­ge Zeit ist Ursa­che vie­ler Lei­den. Und der mensch­li­che Kör­per ist schliess­lich so auf­ge­baut, dass er sich bewegt respek­ti­ve sich bewe­gen soll­te.

Ent­spre­chend wer­den heu­te „beweg­te Klas­sen­zim­mer“ insze­niert, um die Kin­der zu moti­vie­ren, sich wie­der mehr zu bewe­gen. Denn man hat in den letz­ten Jah­ren fest­ge­stellt, dass vie­le kaum noch in der Lage sind, einen Pur­zel­baum zu machen.
Die Akti­on „bike to work“ hat wenigs­tens zeit­wei­se wie­der mehr Velo­fah­rer auf die Stras­se gebracht. Immer häu­fi­ger sind Emp­feh­lun­gen für das not­wen­di­ge Mass an Bewe­gung in den Medi­en zu fin­den.

Und wie schnell kann man per­sön­lich einem Irr­tum erlie­gen. So bin ich über Jah­re der Mei­nung gewe­sen, mich aus­rei­chend zu bewe­gen. „Mein Trai­ning ist die Haus­ar­beit“, so mei­ne Ansicht. Schliess­lich bin ich ja stets in Bewe­gung ! Dass dies offen­bar nicht reicht, zeigt sich mir nun auf viel­fäl­ti­ge Wei­se – am meis­ten aber, wenn ich mer­ke, dass mein Rücken untrai­niert ist und den Belas­tun­gen des All­tags nicht stand­hält.

Für das „beweg­te Klas­sen­zim­mer“ bin ich zu alt. Umso mehr freue ich mich dar­auf, dass es nun ganz in mei­ner Nähe ein Trai­nings­zen­trum gibt, in dem ich gezielt mein Bewe­gungs­de­fi­zit aus­glei­chen kann.

Ich wün­sche Ihnen eine bewe­gen­de Lek­tü­re und Zeit für Ihre Bewe­gung !

Artikelbilder015_Q26Vere­na Jäsch­ke
Für das Redak­ti­ons­team

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