Neues aus der Klinik Arlesheim

20 Jah­re Psych­ia­trie an der Kli­nik Arle­sheim

Im Sep­tem­ber 1999 wur­de eine der damals vier Sta­tio­nen an der Kli­nik in eine spe­zia­li­sier­te Abtei­lung umge­wan­delt. Es war die Geburts­stun­de der Psych­ia­trie mit anfäng­lich 12 Bet­ten. Die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten waren für die­sen Schritt der Spe­zia­li­sie­rung sehr dank­bar, und die Nach­fra­ge war von Beginn an bis heu­te jeweils sehr hoch. Heu­te prä­sen­tiert sich die Psych­ia­trie im Haus Lukas mit 22 Bet­ten, ist fes­ter Bestand­teil der Spi­tal­lis­te Basel­land und aus der Ver­sor­gung nicht mehr weg­zu­den­ken – für die Kli­nik ist sie eine wich­ti­ge Säu­le gewor­den. Vie­le Men­schen haben im Lauf der Zeit vie­le neue Impul­se gebracht oder sich für Sta­bi­li­tät und Kon­ti­nui­tät ein­ge­setzt. Ihnen allen gilt für ihren Ein­satz und das Geleis­te­te ein gros­ser Dank. Dem aktu­el­len Team alles Gute für die kom­men­den Jah­re!

Anmel­dung: Sekre­ta­ri­at Tel. 061 705 72 81

Ergän­zung des ambu­lan­ten Ange­bo­tes

Seit Sep­tem­ber 2019 gibt es eine spe­zia­li­sier­te Sprech­stun­de für Brust­er­kran­kun­gen in den Räum­lich­kei­ten der Gynä­ko­lo­gie der Kli­nik Arle­sheim: die Mam­ma­sprech­stun­de mit Dr. med. Maik Hau­s­child, Chef­arzt Frau­en­kli­nik und inter­dis­zi­pli­nä­res Brust­zen­trum Rhein­fel­den.

Die­se neue Koope­ra­ti­on freut uns sehr. Unse­re lang­jäh­ri­ge Gynä­ko­lo­gin Annet­te Leh­mann arbei­tet eng mit Herrn Hau­s­child zusam­men.

Anmel­dun­gen und Zuwei­sun­gen:
Sekre­ta­ri­at Tel. 061 705 72 72

Das Qua­li­täts­au­dit ist ohne Abwei­chung bestan­den!
Der exter­ne Audi­tor beschrieb das dies­jäh­ri­ge Auf­recht­erhal­tungs­au­dit nach ISO als zwei „span­nen­de, humor­vol­le und lehr­rei­che Tage“.
Er attes­tier­te uns ein erfolg­rei­ches Audit der gesam­ten Kli­nik ohne jed­we­de Haupt- oder Neben­ab­wei­chun­gen und zeig­te sich ins­be­son­de­re beein­druckt von den Wer­ten, die in der Kli­nik gelebt wer­den. Das sei spür- und erleb­bar, so sein Fazit. „Ich wür­de mich als Pati­ent gern in Eure Hän­de bege­ben.“ – Kann es ein bes­se­res Kom­pli­ment geben?!

Die „Haus­arzt­me­di­zin“ der Kli­nik Arle­sheim heisst neu „All­ge­mein­me­di­zin“
Der Namens­wech­sel ent­spricht der eigent­li­chen Tätig­keit und Aus­bil­dung der Ärz­tin­nen und Ärz­te des Fach­be­reichs: Es sind Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen mit einer Aus­bil­dung in All­ge­mein­me­di­zin mit dem Schwer­punkt Anthro­po­so­phi­sche Medi­zin. Ihre Auf­ga­ben ent­spre­chen zwar pri­mär der haus­ärzt­li­chen Ver­sor­gung, beinhal­ten aber unter ande­rem auch kom­ple­xe inter­dis­zi­pli­nä­re Betreu­ung, kon­si­lia­ri­sche Anfra­gen ins­be­son­de­re bezüg­lich anthro­po­so­phi­scher Dia­gnos­tik und The­ra­pie. Der Fach­be­reich ist ein wesent­li­cher Teil der Kli­nik Arle­sheim und sieht sich als Ergän­zung zu nie­der­ge­las­se­nen Haus­ärz­tin­nen und Haus­ärz­ten in der Regi­on.

Anmel­dung: Sekre­ta­ri­at Tel. 061 705 72 82

Für den Neu­bau wird ein neu­es Pro­jekt erar­bei­tet

Vor einem Jahr stell­ten wir das Sie­ger­pro­jekt aus unse­rem Archi­tek­tur­wett­be­werb vor. Mit dem Pro­jekt „Schmet­ter­ling“ hat­te die Arbeits­ge­mein­schaft Metron – Kop­vol die Wett­be­werbs­ju­ro­ren über­zeugt. Auch in der Kli­nik selbst konn­te der Pro­jekt­ent­wurf die meis­ten Mit­ar­bei­ten­den begeis­tern. Mit viel Élan gin­gen die intern und extern am Pro­jekt Betei­lig­ten ans Vor­pro­jekt. Die Rah­men­be­din­gun­gen mit den Vor­ga­ben aus dem Quar­tier­plan und dem Raum­pro­gramm waren eben­so klar wie das Kos­ten­ziel von 50 Mio. Fran­ken. Lei­der muss­te am Schluss des Vor­pro­jekts mit der Kos­ten­schät­zung eine mas­si­ve Abwei­chung zu den Ziel­kos­ten fest­ge­stellt wer­den. Trotz inten­si­ver Abklä­run­gen und Gesprä­che konn­te kei­ne für die Kli­nik befrie­di­gen­de Lösung gefun­den wer­den. Die mas­si­ve Über­schrei­tung der Ziel­kos­ten haben auch das Ver­trau­en in die Rea­li­sier­bar­keit des Pro­jek­tes „Schmet­ter­ling“ erschüt­tert und die Ver­ant­wort­li­chen der Kli­nik dazu bewo­gen, die Zusam­men­ar­beit mit dem Pla­nungs­team zu been­den. Die Auf­lö­sung des Ver­trags wur­de juris­tisch kor­rekt voll­zo­gen, die offe­nen Fra­gen wer­den gemein­sam mit der Arbeits­ge­mein­schaft geklärt. Ver­wal­tungs­rat, Bau­aus­schuss und Kli­nik­lei­tung haben die Fra­ge nach dem wei­te­ren Vor­ge­hen inten­siv dis­ku­tiert. Die Auf­ar­bei­tung der Situa­ti­on hat die Ver­ant­wort­li­chen bestärkt, an einem Neu­bau­pro­jekt fest­zu­hal­ten, jedoch das Sie­ger­pro­jekt „Schmet­ter­ling“ nicht wei­ter zu ver­fol­gen. Sie sind wei­ter­hin – auch auf­grund von Abklä­run­gen und Ana­ly­sen – über­zeugt, dass sich der Neu­bau im vor­ge­ge­be­nen Kos­ten­rah­men von 50 Mio. bau­en lässt und hal­ten an die­ser Vor­ga­be für die Aus­ar­bei­tung des neu­en Pro­jekts fest.
Aus dem Vor­pro­jekt kann viel, gera­de auch intern Erar­bei­te­tes, wei­ter­ver­wen­det wer­den. Dazu zäh­len unter ande­rem die Vor­ga­ben aus dem Quar­tier­plan und die Cam­pus-Phi­lo­so­phie, das qua­li­ta­ti­ve und quan­ti­ta­ti­ve Raum­pro­gramm, das Arbei­ten mit dem Gelän­de und der Umge­bung, die wert­vol­len Erkennt­nis­se aus den Nut­zer­ge­sprä­chen, die Syn­er­gi­en mit der Gemein­de, die Aspek­te der hei­len­den Archi­tek­tur. Ver­stärkt soll das neue Pro­jekt auf Inno­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit aus­ge­rich­tet wer­den, ver­mehrt sol­len natür­li­che Mate­ria­li­en wie Holz genutzt wer­den. Der Ver­wal­tungs­rat, der Bau­aus­schuss und die Kli­nik­lei­tung sind über­zeugt, dass der Neu­start zum jet­zi­gen Zeit­punkt rich­tig ist, um spä­te­re mas­si­ve bau­li­che und finan­zi­el­le Pro­ble­me zu ver­hin­dern.

Infor­ma­ti­on: kommunikation@klinik-arlesheim.ch

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