Ägyptische Körperpflege

Die Ita Weg­man Kli­nik hat neben ihrer medi­zi­ni­schen Kom­pe­tenz als Akut­spi­tal auch eine Auf­ga­be als Aus­bil­dungs­stät­te – für Ärz­te, Pfle­gen­de, The­ra­peu­ten, aber auch in ande­ren Berei­chen des Hau­ses.
Als „Pro­jekt der ange­wand­ten prak­ti­schen Leh­re“ sind durch eine Grup­pe von Medi­zin­stu­den­ten im letz­ten Aus­bil­dungs­jahr (Unter­as­sis­ten­ten), Assis­tenz­ärz­ten und Stän­di­gen Ärz­ten die unten beschrie­be­nen Pfle­ge­pro­duk­te ent­stan­den. Ziel war es zu ver­an­schau­li­chen, wie aus einer Idee ein markt­rei­fes Pro­dukt von hoher Qua­li­tät ent­ste­hen kann. Ganz von der Begeis­te­rung für die aktu­el­le Ägyp­ten-Aus­stel­lung im Bas­ler Anti­ken­mu­se­um durch­drun­gen, lag es auf der Hand, eine Pro­dukt­se­rie zum The­ma Ägyp­ten zu kre­ieren.

ABYDOS – Kör­per­öl
Aby­dos ist ein dem Osi­ris geweih­ter Tem­pel – die Hoff­nung auf ein ewi­ges Leben nach dem Tod bekräf­ti­gend. In ihm liegt der sie­ben­schif­fi­ge Tem­pel des Set­hos I., eines der beein­dru­ckends­ten Bau­wer­ke Ägyp­tens.
Das Kör­per­öl Aby­dos, eine Kom­po­si­ti­on u.a. aus Rosen­holz und Man­del, duf­tet lieb­lich, die Zart­heit von Rosen- und Man­del­blü­ten ver­mit­telnd, die Kraft eines auf­stre­ben­den Blüh­pro­zes­ses ver­an­la­gend.

DENDERA – Kör­per­öl
Den­de­ra, etwa 90 km nörd­lich der eins­ti­gen Haupt­stadt Luxor gele­gen, ver­birgt hin­ter einer Lehm­zie­gel­mau­er einen Tem­pel der Göt­tin Hathor. Hier befand sich der berühm­te Tier­kreis von Den­de­ra, der eine Ver­bin­dung von alt­ägyp­ti­schen Him­mels­bil­dern mit den uns ver­trau­ten zwölf Tier­kreis­zei­chen dar­stellt und heu­te im Pari­ser Lou­vre zu bestau­nen ist.
Das Kör­per­öl Den­de­ra, das äthe­ri­sche Öle u.a. von Weih­rauch und Grape­fruit ent­hält, ist gewitzt, sprit­zig, lebens­lus­tig. Sei­ne musi­ka­li­sche Leich­tig­keit wird von den Düf­ten des Weih­rauchs in Ster­nen­hö­hen geführt.

KOM OMBO – Kör­per­öl
In Kom Ombo, einem pto­le­mä­isch-römi­schen Dop­pel­tem­pel an einer Nil­schlei­fe süd­lich von Luxor gele­gen, wur­de der kro­ko­dils­köp­fi­ge Gott Sobek ver­ehrt. An einer Tem­pel­sei­te ist der Kai­ser Tra­jan dar­ge­stellt, der Schröpf­köp­fe, Zan­gen und Sägen sowie eine Apo­the­ker­waa­ge den hier täti­gen Pries­ter­ärz­ten stif­tet. Man ver­mu­tet eine Art ägyp­ti­sches früh­ge­schicht­li­ches „Kran­ken­haus“ an die­sem Ort, eine Stät­te der Heil­mit­tel­her­stel­lung und eine Stät­te der Aus­bil­dung, die von kai­ser­li­cher Sei­te als för­de­rungs­wür­dig aner­kannt wur­de. Die medi­zi­ni­schen Kennt­nis­se der Ägyp­ter waren her­aus­ra­gend, sie betrie­ben ana­to­mi­sche Übun­gen, began­nen Krank­heits­bil­der und deren The­ra­pi­en in Wor­te zu fas­sen.
Das Kör­per­öl Kom Ombo ist durch die Düf­te von u.a. Fen­chel und Myr­te kraft­voll, Ein­deu­tig­keit und Sicher­heit mit einem Hauch von ele­gan­ter Geschmei­dig­keit ver­bin­dend, eine Hom­mage an die­sen Ort.

FAIYUM – Bade­milch
Das Fai­yum ist eine der frucht­bars­ten Zonen Ägyp­tens und wird durch den ein­zi­gen ägyp­ti­schen Neben­fluss des Nils, den Josefs­fluss, gespeist. Es gilt als eine der ers­ten von Men­schen­hand der Wüs­te abge­run­ge­nen Land­ge­win­nungs­ver­su­che. Einem sei­ner Schöp­fer, Amen­em­het III., wur­de auf­grund die­ser Leis­tun­gen höchs­te Ver­eh­rung zuteil.
Die Bade­milch Fai­yum hüllt den in ihr Baden­den mit den Düf­ten von Laven­del, Zimt, Rosen­holz und Myr­ten in die Stim­mung die­ser Oase ein und ent­spannt, üppi­ge Gross­zü­gig­keit und wohl­tu­en­de ange­neh­me Wär­me ver­mit­telnd – als wür­de man baden­der Zeu­ge eines ägyp­ti­schen Son­nen­un­ter­gan­ges.

SIWA – Bade­milch
Die Oase Siwa liegt an der west­lichs­ten Aus­deh­nung von Ägyp­ten, an der Gren­ze zu Liby­en. Durch ihre Abge­schie­den­heit war sie lan­ge Zeit die geheim­nis­volls­te Oase, die das sagen­haf­te Ora­kel des Amun barg. Hier war der Ort, um sich durch Pries­ter zum recht­mäs­si­gen, von den Göt­tern gewoll­ten Herr­scher über Ober- und Unter­ägyp­ten aner­ken­nen zu las­sen.
Siwa ist eine Bade­milch, die sich durch einen Duft von Zitro­ne und Jas­min aus­zeich­net. Dem Baden­den wird es gelin­gen, sich, von die­ser Duft­kom­po­si­ti­on getra­gen, durch den geheim­nis­voll aus­strah­len­den Atem der Oase Siwa hin­aus­tra­gen zu las­sen in die Wei­te eines kla­ren fri­schen mor­gend­li­chen Son­nen­auf­gan­ges in der Wüs­te.

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